Während man noch auf die endgültige Entscheidung in Sachen AstraZeneca wartet, hat man sich schon einmal dazu entschieden, die Restbestände in anderen nordischen Ländern abzuladen.
Für solche Kostbarkeiten finden sich immer ein paar Unverantwortliche, welche das Zeug trotz der damit verbundenen Risiken verwenden.
Das National Institute of Public Health (FHI) kam zu dem Ergebnis, dass die mit AstraZeneca geimpften Norweger eher an ihrem Impfstoff sterben, als an COVID-19.
Dieser Impfstoff wurde mit ernsthaften Blutgerinnseln und Blutungen in Verbindung gebracht, weil er die Zahl der Blutplättchen verringert hatte.
Die Nichtverwendung dieses Impfstoffs könnte bis zu 10 Todesfälle verhindern, sagte das FHI in einem Interview mit der Zeitung „Verdens Gang“.
Bislang kam es in Norwegen zu 5 ernsthaften Zwischenfällen nach dem Einsatz dieses Impfstoffs, wobei 3 Menschen starben.
Das FHI errechnete eine Sterblichkeitsrate für AstraZeneca von 2,3 Menschen bei 100.000 Geimpften.
Man betonte seitens des FHI dass eine Fortführung der Impfungen mit AstraZeneca jüngere Frauen einem unnötig hohen Risiko aussetzen würde, weil die gegenwärtigen Infektionszahlen in Norwegen sehr niedrig sind.
Weshalb stellt sich dann keiner die Frage, warum man bei dieser Ausgangslage überhaupt Impfungen durchführt?
Das Image dieser Impfungen litt unter dem Skandal rund um AstraZeneca in Norwegen.
Ursprünglich standen 82 % der Norweger diesen Impfungen positiv gegenüber und jetzt sind es nur noch 76 %.
Es geht also wieder einmal nur um das zukünftige Impfgeschäft und nicht um die Verhinderung von ein paar Toten.
In Indien verpasste man den gefährlichen Impfstoffen AstraZeneca und Johnson&Johnson übrigens den Namen „Covishield“ (Covid-Schutz), damit man beide dort besser verklappen konnte.
Wer angesichts dieser Vorfälle noch immer daran glaubt, dass er sich auf der sicheren Seite des Lebens befindet, der kann das auch weiterhin tun.
Es soll später nur keiner sagen, dass man nicht rechtzeitig davor gewarnt hatte.
Etwas gravierender ist jedoch weiterhin das Problem der Blutgerinnsel bei Berufspiloten.