Letztmals kam das Geld des Volkes im großen Stil während der Amtszeit von Präsident Abraham Lincoln in den amerikanischen Nordstaaten zum Einsatz.
Die Südstaaten verwendeten das Geld der Banken und sie verloren bekanntlich den amerikanischen Bürgerkrieg.
Normalerweise ist das Finanzministerium für die Ausgabe von Banknoten zuständig, weil man damit einen Staat finanzieren kann.
Verschenkt man dieses Recht illegalerweise an eine Zentralbank, dann müssen Steuern eingeführt werden.
Als die USA das Recht zum Gelddrucken in einer Nacht- und Nebelaktion Ende 1913 verschenkten, wurde schon im nächsten Jahr die Einkommensteuer eingeführt, welche es zuvor nicht gab.
Der größte Vorteil des Geldes des Volkes war auch im Fall des Greenback von Abraham Lincoln die Tatsache, dass man dafür keine Zinsen zahlen musste.
Eine Währung dient nur als Maßeinheit zum An- und Verkauf von Gütern und Dienstleistungen.
In Form des Papiergelds oder des digitalen Geldes hat es keinen inneren Wert und deshalb darf man dafür auch keine Zinsen verlangen.
Das wäre Betrug und das ist das Geschäftsmodell unserer Banken.
Das sieht bei Gold und Silber anders aus, denn für Edelmetalle muss man Zinsen verlangen, sonst bräuchte man sie nicht zu verleihen.
Früher bestand das Geld vorwiegend aus Edelmetallen und man konnte es bei den Rittern in deren Burgen aus Sicherheitsgründen deponieren.
Dafür erhielt man ein Zertifikat aus Papier und daraus entwickelte sich das Papiergeld.
Als sich dieses Geschäft nach dem Niedergang des Rittertums auf die ersten Bankiers in Italien und zum Hufschmied in Deutschland verlagerte, begann der Betrug.
Schließlich konnte man selbst unkontrolliert Zertifikate für Gold ausstellen, für welche kein Gold hinterlegt worden war und damit zum Einkaufen gehen.
Schwierig wurde es erst dann, wenn alle auf einmal ihr Gold wiederhaben wollten.
Dies ist demnächst bei den Gold- und Silberzertifikaten der Comex der Fall und das wird nicht lustig werden.
Wenn das Finanzministerium sein Geld selbst drucken kann, hat es logischerweise selbst ohne Steuereinnahmen immer genügend Geld in der Kasse.
Der Finanzminister muss dann lediglich darauf achten, dass die Geldmenge in etwa dem Bruttosozialprodukt seines Landes entspricht, weil es dann zu keiner Inflation kommt.
Es käme in diesem Fall sogar niemals zu einer spürbaren Inflation und der Planet wäre heute weitgehend noch intakt.
Auch die Armut würde sich in überschaubaren Grenzen halten, weil es immer faule Menschen geben wird.
Wer arbeiten will, der bekommt Arbeit und es gäbe nur wenige Millionäre.
Die Zunft der Milliardäre wäre damit praktisch nicht existent.
Das Leben könnte ohne die organisierte Kriminalität so einfach sein.
In der ersten Weltwirtschaftskrise hatte der Bürgermeister von Wörgl in Österreich ein solches Geld des Volkes ins Leben gerufen und damit die Wirtschaft erfolgreich in seiner Gemeinde angekurbelt.
Aber das Drucken des Geldes kostete sehr viel Zentralbankgeld und es war obendrein „illegal“.
Deshalb beendete die Zentralbank in Österreich dieses Experiment ganz schnell.
Seit der Erfindung des Bitcoins gibt es diverse Parallelwährungen in der Form der Kryptowährungen und auch die ersten nationalen Währungsreformen mit diesem Zahlungsmittel.
Die Druckkosten entfallen zwar, aber es gibt neue Hürden, welche aber sehr viel leichter überwunden werden können.
Das Problem mit dem Bitcoin ist seit 2017 konkret das, dass er inzwischen von den Zentralbanken kontrolliert wird.
Aber es gibt eine Kryptowährung, welche wirklich nur dem Volk gehört und nur von seinen Mitgliedern überwacht wird.
Ist das der finanzielle Rettungsring auf der untergehenden Titanic?
Wird fortgesetzt mit der Kryptowährung des Volkes