Gestern waren die Eruptionen gewaltiger als in den letzten Tagen.
Der Hauptkegel des Vulkans kollabierte innerhalb von 24 Stunden (von gestern auf heute) mindestens viermal und das erhöhte den Fluss der Lava ganz erheblich.
Außerdem öffnete sich gestern Abend auf der südlichen Seite des Vulkans von La Palma ein neuer Kegel.
Als eine Folge dieser Ereignisse bildete sich sehr flüssige und damit schnell fließende Lava.
Dieser neue Lavafluss fließt mit einer Geschwindigkeit von 600 Metern pro Stunde durch eine bislang noch unzerstörte Wohnsiedlung.
Die neue Lavafront hat bereits den Friedhof von Las Manchas mit einer Fläche von mehr als 1.000 Quadratmetern, 5.000 Gräbern und dem einzigen Krematorium auf der Insel in Beschlag genommen.
Aufgrund des für heute angekündigten Regens wurde die Autobahn gesperrt, weil sie absehbar zu rutschig werden wird.
Alle Flüge nach La Palma wurden inzwischen gestrichen.
Die weitere Entwicklung dieses Vulkans ist nur dann für Sie irrelevant, wenn Sie sich vor Weihnachten einen Booster-Schuss setzen lassen.
Der Vulkan erscheint nämlich in dieser Theateraufführung genau dann, wenn Sie sich schon gefreut haben und glaubten, es hätte alles noch viel schlimmer kommen können.
Und es kommt schon heute sehr viel schlimmer, und zwar mit dem roten Freitag.
Eine neue Super-Mutante aus Südafrika hat den Märkten ordentlich Angst eingejagt.
Sie haben jetzt noch gut einen Monat Zeit, um sich freiwillig stechen zu lassen, bevor sie zwangsläufig gestochen werden.
Es verbleibt nur noch ein ganz kleines Nadelöhr in die Freiheit und da müssen Sie bis Silvester hindurch.
Ansonsten beißen Ihnen die Hunde in Ihren werten Hintern.
Sie haben sich auf ein ganz gefährliches Spiel in diesem Informationskrieg eingelassen.
