Sollte man nicht vielleicht etwas öfter von einer globalen Abkühlung schreiben?
Eine brutale Kältewelle fegt gerade durch Europa und bringt viel Schnee, starke Stürme und natürlich Stromausfälle.
Außerdem beschert sie zahlreichen Ländern in Europa und Skandinavien neue Tiefwerte bei den Temperatuen.
In Schweden haben wir es bereits mit dem kältesten November seit 1980 zu tun.
Das Gleiche berichtete man aus Ivalo im finnischen Teil von Lappland.
Dort und auch in Norwegen gab es klirrende – 22 Grad.
Ein kurzer Blick in unsere Leitmedien zeigt jedoch, dass diese voll und ganz mit Omicron beschäftigt sind und plötzlich gar nicht mehr mit dem Klima.
SWR3 und die anderen Leitmedien berichteten gestern lediglich von 60 eingeschneiten Gästen in einem Pub in Schottland.
Anstatt die Hintergründe zu durchleuchten wurden nur die Anrufer um Ideen gebeten, wo sie gerne eingeschneit werden möchten.
Und ein paar Grenzdebile aus meiner Nachbarschaft machten dabei natürlich gleich mit.
Zwischen Kautokeino und Karasjok in Schweden fielen die Temperaturen am vergangenen Sonntag auf -35 Grad ab.
Die Wettervorhersage für die nächsten Wochen zeigt eine ungewöhnliche Abweichung von 10 Grad von den Referenzwerten zwischen 1961 und 1990 an.
Der kälteste Ort in Schweden war am vergangenen Sonntag Nikkaluokta in der Nähe von Gällivare in Norrbotten in Schweden mit -37.4 Grad, dem tiefsten Wert seit dem November 1980.
Der schwedische Rekord für tiefe Temperaturen im November stammt mit -43 Grad aus dem Jahr 1890.
Ein ungewöhnlicher Jetstream über Europa verursachte gestern (29. November) eine Temperaturdifferenz von 67 Grad zwischen Nordschweden mit minus 36 Grad und Südgriechenland mit angenehmen 31 Grad plus.
Die extreme Kälte über dem Norden von Skandinavien jagte die Energiepreise auf ein neues Rekordhoch hinauf.
Der hohe Energiebrauch und die gefrorenen Wasserturbinen im Norden Schwedens war die Hauptursache dafür.
Die nördlichen Gebiete von Norwegen und Schweden hängen nämlich am gleichen Stromnetz.
Die aktuellen Strompreise sind Ende November zehnmal höher als zu Beginn des Monats.
Und diese Kälte kam erst in der letzten Nacht hier am Bodensee an.
Wer die Zusammenhänge nicht erkennt, der soll ruhig weiterschlafen.
Wir sprechen an dieser Stelle dann bald über ihre Auswirkungen und das ist dann kein Vergnügen.
Etwas mehr Ahnung von moderner Kriegsführung würde in diesem Zusammenhang nicht schaden.
Die Auswertung sämtlicher Nachrichten garantiert Ihnen jedenfalls den abenteuerlichsten Winter Ihres Lebens und dies auch noch in Ihren eigenen vier Wänden.
Sie müssen nicht einmal verreisen, weil Sie es gar nicht dürfen.
Da wir hier in Kanada an diesen Wintertemperaturen gewoehnt sind und auch darauf vorbereitet, wuerde es hier niemand besonders interessieren. Erstaunlicherweise aber haben wir nur ein wenig Schnee und die Temperaturen befinden sich noch im einstelligen Minus-Bereich, auch ungewoehnlich.
Da wir hier in Kanada an diesen Wintertemperaturen gewoehnt sind und auch darauf vorbereitet, wuerde es hier niemand besonders interessieren. Erstaunlicherweise aber haben wir nur ein wenig Schnee und die Temperaturen befinden sich noch im einstelligen Minus-Bereich, auch ungewoehnlich.
Sehr interessant!