McKinsey hat Macron erfunden und an die Macht gebracht, und zwar mit der Ausarbeitung des umstrittenen Macron 2-Gesetzes im Jahr 2015 und der Gründung seiner politischen Partei En Marche.
Dies ist mittlerweile unbestritten.
Im Moment fährt man in Frankreich die gleiche Wahlkampfstrategie wie in Deutschland, indem die Umfragen einen Wahlsieg von Macron vorhersagen, der so beliebt ist, wie eine Kakerlake in der eigenen Küche.
Betrachtet man angesichts des aktuellen Konflikts in Osteuropa die Ukraine und ihre Regierung, dann finden wir niemand Geringeren als McKinsey & Co., die mit der Regierung von Wolodymyr Selenskyj genau das gleiche Konzept verfolgt haben wie mit Macron.
Deshalb sind diese beiden Staatsoberhäupter nichts anderes als Schauspieler, die vorgefertigte Szenarien von McKinsey perfekt wiederkäuen.
Viele haben das Ausmaß an Kontrolle und Einfluss auf die Regierung in Kiew durch die US-Botschaft in Kiew, Victoria Nuland und das US-Außenministerium beobachtet, aber nur wenige haben dabei bemerkt, wo die westlichen Kontrollhebel innerhalb der Regierung installiert sind.
Nehmen wir das Beispiel von Oleksandr Danyljuk, dem ehemaligen Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates und Finanzminister der Ukraine.
Unter Selenskyjs Führung und Oleksandr Danyljuks enger Beratung geriet die ukrainische Regierung in eine Zwangsverwaltung, indem sie enorme Schulden beim Internationalen Währungsfonds (IWF) anhäufte.
Außerdem entwickelte sie eine tödliche Strategie in der Donbass-Region, die den gewalttätigen Bürgerkrieg in der Ostukraine weiter anheizte.
Unglaublicherweise hatte Danylyuk zuvor drei Jahre in McKinseys Büros in London und Moskau gearbeitet.
Zu seinen Projekten gehörten die Reform des britischen Steuersystems sowie die Entwicklung von Strategien und die Betriebsoptimierung im Energie- und Telekommunikationssektor.
Also den üblichen Unfug, für den man keine Top-Unternehmensberatung benötigt, sondern nur ein paar Halbidioten von der Universität.
Darüber hinaus entwickelten Danylyuk und McKinsey die Strategie für das Wirtschaftsreform-Koordinierungszentrum der Ukraine.
Aus dieser Ecke kommen die ewigen „Reformen“, welche in Wirklichkeit gar keine sind.
Sonst wäre Hitler der größte Wirtschaftsreformer in der deutschen Wirtschaftsgeschichte.
Das ist er aber nicht ganz.
McKinsey entwarf das Kooperationsabkommen mit dem IWF und es war Danyljuk, der die Unterzeichnung des EU-Ukraine-Assoziierungsabkommens aktiv unterstützte, trotz des aktiven Widerstands der pro-russischen Lobbyisten innerhalb der Regierung.
Und das ist noch nicht alles.
Denn McKinseys Fingerabdrücke sind überall zu sehen, einschließlich ihres rechtzeitigen Eingreifens hinter den Kulissen, um das gemeinsame Pipeline-Projekt von Deutschland und Russland, Nord Stream 2, zu stoppen.
Wieder war es Oleksandr Danyliuk, Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, den man bei mehreren Gelegenheiten sagen hörte:
„Wir sehen Nord Stream 2 als Sicherheitsbedrohung.“
„Polen, die Vereinigten Staaten und die Ukraine betrachten die Gaspipeline North Stream 2 als Bedrohung für die nationale Sicherheit in der Region“, erklärte Danyliuk.
An dieser Stelle kann ich nur das alte, aber noch immer topaktuelle Buch „Nieten in Nadelstreifen“ empfehlen, welches von Unternehmensberatern handelt.
Woher die EU ihre Energie bezieht, wäre für ein Land wie die Ukraine normalerweise nicht von Interesse, aber es ist eine zentrale Frage, um die außenpolitischen Ziele Washingtons und Londons zu verwirklichen.
Tatsächlich finden Danyliuks Kommentare ein weites Echo, und heute können wir die offensichtlichen Ergebnisse sehen, wenn wir die Vereinigten Staaten und die neue Verpflichtung der Europäischen Kommission beobachten, die Abhängigkeit Europas von russischer Energie stark zu verringern.
Ihre letzte gemeinsame Erklärung, die während Bidens Besuch in Brüssel abgegeben wurde, ist ein klarer Hinweis darauf, dass die EU durch die gemeinsame europäische Aktion für erschwinglichere, sicherere und nachhaltigere Energie (REPowerEU) ihr Ziel bekräftigt hat, vollständig unabhängig von russischen fossilen Brennstoffen zu werden.
Doch ohne neue Gasvorkommen auf dem Mars bleibt das eine Utopie.
Die USA werden zweifellos diese Situation ausnutzen und versuchen, ihre teureren LNG-Gasexporte nach Europa zu erhöhen, um zu versuchen, russischen Treibstoff zu ersetzen.
Die Ankündigung des Weißen Hauses vom 26. März 2022 bestätigt die Absicht der USA, die Exporte von verflüssigtem Erdgas nach Europa schnell zu erhöhen, weil Deutschland und andere EU-Länder Nationen ihre Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen verringern möchten.
Leider sind alle Aktivitäten aber kläglich gescheitert, weil es sich um ein unlösbares Problem handelt.
Und da kommen schon wieder die Nieten ins Spiel, welche bekanntlich an den entscheidenden Stellen einer Jeans sitzen.
In vielerlei Hinsicht harmoniert diese jüngste Überarbeitung der europäischen Energiepolitik auch mit der Great Reset-Agenda des Weltwirtschaftsforums und den hirnrissigen Net Zero-CO2-Reduktionen der beteiligten Regierungen.
McKinsey & Co. ist natürlich auch der oberste strategische Berater des Weltwirtschaftsforums WEF.