Drei vernünftige Generäle aus Frankreich und Italien sind gegen den Krieg der NATO

In einem Appell von Capitaine Alexandre Juving-Brunet, ehemaliger französischer Gendarm (teils Polizei, teils Militär), geht es darum, dass Frankreich nicht mehr länger in einen Krieg gegen Russland gedrängt werden soll.

Insbesondere wegen des Atomkrieg-Risikos und weil Russland militärisch kein kleiner Feind ist.

Er fordert auch, den Propagandakrieg zu stoppen und Russland in den Fernsehnachrichtensendungen zum Feind Frankreichs zu machen.

Die Grundlage der nachfolgenden Argumentation ist, dass weder die Ukraine noch Russland Teil der NATO ist.

Daher ist es nicht unser Krieg.

Das ist die Motivation für diejenigen, die wollten, dass die Ukraine schnell Mitglied der EU wird.

In Italien erheben sich die ersten Stimmen, welche die Brandstifter anprangern und zum Frieden aufrufen.

Diese Kritik betrifft die Opportunisten Bruno Le Maire und Macron, der erhebliche Mittel (Waffen, Geld, Männer etc.) auf dieses Schlachtfeld geworfen hat, ohne sein Volk zu befragen.

Welcher Franzose aus der Bretagne, der Auvergne oder Korsika hat ein persönliches Problem mit den Russen, dass er deshalb Frankreich in den Krieg gegen dieses Land ziehen möchte?

Pazifisten aus allen Lebensbereichen müssen miteinander auskommen und dürfen nicht passiv warten wie Kaninchen, die im Scheinwerferlicht eines Autos erstarren.

Russland ist ein souveräner Staat und vor allem eine Atommacht: Dieser Krieg ist nicht unserer.

Die Zusammenfassung der Positionen von drei Rednern in dieser Debatte:

General Leonardo Tricarico, ehemaliger Stabschef der italienischen Luftwaffe und heutiger Präsident der ICSA-Stiftung, sagte zum Ukraine-Konflikt:

„Neutralität?

Ich stimme vollkommen zu.

Und ich glaube, bevor wir beiden Seiten drohen, den Konflikt in der NATO eskalieren zu lassen, müssen wir erst einmal dafür sorgen, dass dieser Konflikt endet.

Und aus dieser Sicht sehe ich bei niemandem ein Engagement, im Gegenteil, ich sehe eine ganze Reihe von Brandstiftern, die genau das Gegenteil tun.“

Er fügte hinzu:

„Zunächst einmal sollte unser Land alles tun und ich sehe es gerade nicht so, dass diesbezüglich jemand aktiv ist, dass der Konflikt beendet wird.

Wenn ich sage, alles tun, dann meine ich, mich mit den anderen europäischen Ländern, insbesondere Frankreich und Deutschland, auf eine gemeinsame Position gegenüber den von den Vereinigten Staaten angeführten kriegstreibenden Ländern zu einigen.

Damit sie aufhören und damit sie einen Waffenstillstand und Verhandlungen verlangen, selbst auf die Gefahr hin, die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zu stören.“

„Es ist ein Konflikt, bei dem wir versuchen müssen, uns so lange wie möglich herauszuhalten“, sagte Marco Bertolini, ein pensionierter General der italienischen Armee.

Er ist jetzt der Leiter der Verteidigungsabteilung der Fratelli d’Italia (politische Partei):

„Der Krieg begann mit der Intervention Russlands, welches nicht der NATO angehört, in der Ukraine, das ebenfalls nicht der NATO angehört.

Es ist eine Konfrontation zwischen zwei europäischen Ländern, die nichts mit der NATO und nichts mit Italien zu tun haben.

Ich glaube nicht, dass wir über etwas anderes als Neutralität diskutieren sollten.“

Professor Alessandro Orsini wurde in Italien an den Pranger gestellt, weil er die Verantwortlichkeiten der NATO in der Ukraine-Krise infrage gestellt hatte.

Orsini ist der Direktor des Aufsichtsgremiums für internationale Sicherheit an der Luiss-Universität.

Er sagte, Italien sollte neutral bleiben, es sei denn, Russland greift ein NATO-Land an.

General Tricarico fährt fort:

„Und selbst wenn Artikel 5 des Atlantikvertrags ausgelöst wird, wodurch die atlantische Solidarität aktiviert wird, dann wird es dennoch möglich sein müssen, über das Festhalten an den Gründungskonzepten der NATO zu diskutieren.

Diese besagen, dass alles freiwillig ist und dann kann Italien immer noch sagen, ob es sich solidarisch zeigen will oder abseits stehenbleibt.“

Die Schlussfolgerung von General Tricarico:

„Das wird Italien nach einer breiten Debatte auf der Ebene der öffentlichen und institutionellen Meinung tun können.

Es ist keine leichte Entscheidung und man kann sie nicht instinktiv treffen.“

General Marco Bertolini:

„Aber“, fügte der pensionierte General hinzu, „Russland hat sich bisher mit keinem NATO-Land getroffen, weil die Ukraine kein Mitglied des Bündnisses ist, und selbst der Hinweis auf eine solche Möglichkeit verschärft nur die Stimmung und verringert die Chancen auf eine Versöhnung.

Was ich für wesentlich halte.“

Ich wiederhole: „Wesentlich.“

Was die Frage betrifft, ob der Krieg, der in den letzten Monaten stattfand, ein gerechter oder ungerechter Krieg ist, so ist die Argumentation von General Bertolini ganz interessant:

„In der katholischen Sphäre gab es immer eine Debatte darüber, ob Krieg gerecht ist oder nicht.

Viele Theologen haben darüber diskutiert, der heilige Augustinus, der heilige Thomas von Aquin, und gesagt, was die Kriterien für einen gerechten oder ungerechten Krieg sind“, erinnert sich der General, der die Spezialeinheiten befehligte.

„Ich glaube, damit ein Krieg als gerecht betrachtet werden kann, muss es zuerst unser Krieg sein.

Und dieser ist es definitiv nicht.“

In Deutschland schickt sich indessen Frau Baerbock schon an, für das Reichsprotektorat Ukraine zu sprechen und zu handeln.

Dieser Krieg war schon abgesprochen, als sie sich noch die viel zu großen bunten Jacken der Führerin anprobiert hatte.

Victoria Nuland hatte gestern auch noch die Gaspipeline aus dem östlichen Mittelmeer gestrichen und will damit Erdogan in den Krieg gegen Russland ziehen.

Damit bekommen wirklich alle in Europa kein Erdgas mehr und das ist zumindest gerecht.

Weil zu den Geschenken auch noch ein paar F-16 Fighterjets gehören, wird er wohl anbeißen.

Damit wird die Hagia Sophia in Istanbul eine russisch-orthodoxe Kirche werden.

Sie werden Europa am Ende dieses Jahrzehnts nicht mehr wiedererkennen.

Die Japaner müssen in größter finanzieller Not ihre amerikanischen Staatsanleihen verkaufen, um über die Runden kommen.

Dies führte gestern zu einer weiteren Zinsexplosion bei den amerikanischen Staatsanleihen, welche nicht mehr arg viel Luft nach oben haben.

In den letzten 10 Jahren kauften nur noch die Zentralbanken die wertlosen Staatsanleihen der westlichen Länder auf, um die Party noch verlängern zu können.

Seit März kaufen auch die Zentralbanken weniger Staatsanleihen auf und deshalb zündet bald auch noch die Schuldenbombe.

Weil man keine praktischen Erfahrungen damit hat und das weltwirtschaftliche Umfeld seit bald 3 Jahren schrumpft, stehen wir nicht sehr weit vom Finale entfernt allein im Wald.

Inzwischen taucht der 9. Mai auch schon in unseren Leitmedien auf, welche damit aber überhaupt nichts anfangen können.

Irgendjemand muss in den nächsten 6. Tagen daran glauben.

Wer wird es sein?