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Juli 21, 2022
Drei Jahre Haft drohen in Norwegen für die Feststellung, dass ein Mann keine Mutter sein kann
Die norwegische Staatsanwaltschaft untersuchte „hasserfüllte“ Tweets der Feministin Christina Ellingsen, die sich an einen Mann richteten, der behauptete, eine lesbische Frau zu sein.
Bei einer Verurteilung drohen Ellingsen in Norwegen bis zu drei Jahre Haft.
Das ist heftig!
„Sie sind ein Mann.
Du kannst keine Mutter sein“,
sagte die Feministin Christina Ellingsen im norwegischen Fernsehen.
Sie reagierte auf Kommentare von „Christine Marie“ Jentoft, einer Vertreterin der Trans-Aktivistengruppe Foreningen FRI.
Wie CNE News berichtete, ist Jentoft ein biologischer Mann, der sich neuerdings als Lesbe identifiziert.
Alles klar.
Amnesty International Norwegen warf Ellingsen deswegen „Belästigung“ vor.
Ellingsen twitterte:
„Den Vorgang als normal darzustellen, dass Männer Mütter sein können, ist eine definierte Form der Diskriminierung von Frauen.“
Ellingsen wollte deshalb wissen, warum die FRI jungen Menschen einredet, dass Männer Lesben sein können.
Und ab hier wird es natürlich gefährlich.
„Ist das nicht Konversionstherapie?“ sagte Ellingsen.
Sie schrieb etwas später noch, wie „verrückt“ die FRI sei, eine „Organisation, die angeblich die Interessen junger Lesben verteidigt“ und das brachte bei diesen Temperaturen das Fass zum Überlaufen.
Und jetzt ermittelt die norwegische Staatsanwaltschaft gegen Ellingsen.
Der Vorwurf: Hassrede.
Im schlimmsten Fall drohen ihr drei Jahre Gefängnis.
Hat man gerade keine Probleme, dann schafft man sich diese eben auf diese Art und Weise!
Laut CNE News hat der Vorwurf damit zu tun, dass das Konzept der Geschlechtsidentität im Januar 2021 in die norwegischen Gesetzesparagrafen zu den Tatbeständen Beleidigung und Hassverbrechen hinzugefügt wurde.
Die Tatsache, dass die Polizei rechtlich in der Lage ist, gegen Frauen, die sich für Frauenrechte einsetzen, zu ermitteln und sie strafrechtlich zu verfolgen, sei besorgniserregend, erklärte Ellingsen:
„Das ist Neuland in Norwegen, daher ist das Ergebnis der Ermittlungen wichtig.“
Ja, und nicht nur in Norwegen.
Ihrer Meinung nach sind Frauen in Norwegen nicht vor sogenannter Hassrede geschützt.
„Aber Männer, die behaupten, sowohl lesbisch als auch weiblich zu sein, werden sowohl aufgrund ihrer Geschlechtsidentität als auch ihrer sexuellen Orientierung geschützt“, stellt Ellingsen fest.
Da ist in der Tat etwas dran.
In einem Interview mit Tucker Carlson auf Fox News sagte Ellingsen, dass sie von verschiedenen Seiten viel Unterstützung, aber auch viel Kritik erhalten habe.
Sie wurde beschuldigt, zum Völkermord aufgerufen zu haben, weil sie Faschistin und Maoistin war.
Ellingsen war von der Beschimpfung nicht überrascht und sagte, es sei zu erwarten gewesen.
Das sehe ich auch so.
„Wenn man nicht über die biologische Realität sprechen kann, ist etwas aus den Fugen geraten“, sagte Ellingsen.
Zuvor habe sie mit dem radikalen Feminismus sympathisiert, erklärte Ellingsen.
Sie hat angeblich auch die Linke gewählt.
Das reicht heute alles nicht mehr aus.
Jetzt ist sie hingegen sehr viel kritischer gegenüber dem, was sie tatsächlich zu diesem Thema sagen.
Ellingsen schlussfolgerte:
„Alle Parteien in Norwegen unterstützen diese Pseudowissenschaft“.
Und wer sich etwas besser informiert, der erkennt sofort ein globales Problem:
CNE News berichtete, dass im Jahr 2021 ein norwegischer Mann bereits wegen „Beleidigung“ und „Verwechslung“ eines Transgender-Manns auf Facebook verurteilt wurde.
Deshalb nutze ich Facebook schon jahrelang nicht mehr!
Er wurde zu 21 Tagen Haft und einer Geldstrafe von rund 1.500 Euro verurteilt.
Ein ähnliches Verbot von „Hassreden“ wird laut CNE News auch in den Niederlanden entwickelt, um die Geschlechtsidentität vor „Beleidigungen“ zu schützen.
Die Politiker dürfen aber permanent überall Hassreden über die Geschlechtsidentität der Russen verbreiten!
Auch auf europäischer Ebene wird das Thema natürlich intensiv diskutiert, weil wir im Moment keine anderen Probleme haben.
Wirklich gar keine!
Ende 2021 schlug die Europäische Kommission vor, Hassreden in die bestehende Liste der „EU-Straftaten“ aufzunehmen.
Eine Entscheidung darüber soll in Kürze in Luxemburg getroffen werden.
Da können Sie absolut sicher sein.
Laut Bas Tichelaar, Direktor von CitizenGo in den Niederlanden, ist es „angeblich eine Taktik der radikalen Linken, jede Kritik an ihren Ideen weltweit zu zensieren.
Durch die Änderung der Definition der Meinungsfreiheit wird die Meinungsfreiheit selbst gefährdet.
Wenn sie unterdrückt wird, verwandelt sich das Regierungssystem in eine totalitäre Tyrannei.“
Wer hätte das aber auch nur gedacht?
CitizenGO startete zu Beginn des Jahres eine Petition, um sich für die Meinungsfreiheit in Europa einzusetzen.
Ein völlig sinnloses Unterfangen.
„Wir sehen immer häufiger, wie Gesetze gegen Hassreden missbraucht werden können, um Menschen mit einer anderen Meinung zu verfolgen“, sagte Tichelaar.
Das sehe ich auch so.
Ein weiteres großes Problem ist das Fehlen einer klaren Definition von mutmaßlicher Hassrede und Hassverbrechen.
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