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Oktober 2, 2022
Das kältere Wetter ließ im September den Gasverbrauch um 14,5 % ansteigen, es droht nun also ein Engpass beim Gas im Winter
Aber heute ist es ebenso plötzlich wieder warm, weil die Gesetze der Thermodynamik trotz den Manipulationen noch immer überall gelten.
Der ungewöhnliche Kälteeinbruch Mitte September zwang die Deutschen dazu, die Heizung früher einzuschalten.
Sie verbrauchten deshalb 14,5 % mehr Erdgas als in den Vorjahren.
Es war der feuchteste September seit 2001.
Eine Gasknappheit im Winter ist deshalb nur schwer zu vermeiden.
Nachdem Russlands Gaslieferungen nach Europa durch die Zerstörung der Gasleitungen praktisch zum Erliegen gekommen sind, haben die deutschen Behörden damit begonnen, die Bürger dazu aufzufordern, ihren Erdgasverbrauch unverzüglich drastisch einzuschränken.
„Mit etwas Glück überstehen wir den Winter“, sagte Mangel-Wirtschaftsminister Robert Habeck, als sich die Energiekrise in Deutschland zu besorgniserregenden Ausmaßen verschärfte.
Habeck äußerte daraufhin Hoffnungen auf einen milden Winter.
Aber leider hat die Klimaerwärmung in den letzten zwei Wochen nicht mitgespielt und sich im September dieses Jahres nicht bewahrheitet.
Und darüber wird in den Leitmedien nicht berichtet.
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Nachdem die Temperaturen letzte Woche stark gesunken sind, ist die mittlere Septembertemperatur in Deutschland fast ein halber Grad kühler als normal.
So die vorläufigen Ergebnisse des deutschen nationalen Wetterdienstes DWD.
„Die mittlere Temperatur im September 2022 lag bei 13,4 Grad Celsius (°C)“, berichtete der DWD.
Im Vergleich zum aktuellen Referenzzeitraum 1991 bis 2020 betrug die negative Abweichung 0,4 °C.
Ein früherer Beginn der Heizperiode war deshalb nicht zu vermeiden.
Die schlechte Nachricht ist die, dass die jüngste Abkühlung dazu geführt hat, dass der Gasverbrauch im Vergleich zu den Vorjahren um 14,5 % gestiegen ist.
Laut der Bundesnetzagentur:
„Während einige private und gewerbliche Gasverbraucher in den Vorjahren bis Mitte September deutlich unter dem durchschnittlichen Verbrauchsniveau lagen, lagen die 483 GWh/Woche der letzten Woche deutlich über dem Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2021 (422 GWh/Woche; +14,5 Prozent).“
Es droht nun eine Mangelwirtschaft im kommunistischen Stil wie in Nordkorea.
Wer von Ihnen hat sich das zu Weihnachten gewünscht?
„Einsparungen müssen auch bei weiter sinkenden Temperaturen erfolgen“, erklärte Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller.
Dieser Meinung bis ich absolut nicht, weil die Bevölkerung keine Gasleitungen in die Luft gesprengt hat.
Er warnte:
„Ohne deutliche Einsparungen auch im Haushaltsbereich wird es schwierig, eine Gasknappheit im Winter zu vermeiden.“
Vielleicht wäre es ganz nett, wer er einmal Zahlen liefern würde, dann könnten wir das berechnen.
Aber diese Zahlen würden zu einem Aufschrei führen.
Es gibt aber auch gute Nachrichten:
Das von der Dürre geplagte Deutschland wurde kräftig bewässert, als im September im Durchschnitt rund 100 Liter pro Quadratmeter (l/m²) Niederschlag fielen oder etwa 155 Prozent des Referenzzeitraums 1991 bis 2020 (64,5 l/m²).
„Dadurch kam es in den von der Dürre bedrohten Regionen endlich zu einer deutlichen Entspannung der Lage“, heißt es in der DWD-Pressemitteilung.
„Es war der nasseste September seit 2001, mit Monatsregenmengen von über 200 l/m² in den Mittelgebirgen und den Alpen.
In den höchsten Lagen fielen sogar die ersten Flocken.“
Ich empfehle an dieser Stelle auch die Vorlesungen an der berühmten University of Hard Knocks, welche übrigens schon morgen beginnen.
Es drohen Ihnen ganz harte Schläge und falls Sie in den nächsten Tagen nicht alles verlieren möchten, dann sollten Sie sich darüber informieren, was hinter den Kulissen wirklich los ist: