Ein Generalstreik am Dienstag, dem 18. Oktober in Frankreich wird auch bei uns an den Tankstellen zu spüren sein

 

Die französischen Gewerkschaften kündigen einen Massenstreik für den 18. Oktober an.

Die führenden französischen Gewerkschaften werden am 18. Oktober einen landesweiten Streik veranstalten, um höhere Löhne zu fordern und gegen die Versuche der Regierung zu protestieren, streikende Beschäftigte im Energiesektor zur Rückkehr an die Arbeit zu zwingen, sagten die Gewerkschaften am Donnerstag.

„Wir rufen die Beschäftigten auf, für höhere Löhne und den Schutz des Streikrechts zu demonstrieren“, sagten die Gewerkschaften in einer Erklärung, die vom Sender Franceinfo ausgestrahlt wurde.

Der Erklärung zufolge ist der geplante Streik eine Reaktion auf die Einmischung der Regierung in die gewerkschaftliche Bewegung der Beschäftigten im Ölsektor und Eingriffe in das Streikrecht.

Der Streik ist ein Aufruf des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes, der Force Ouvriere, der Federation Syndicale Unitaire und der Gewerkschaft Solidaires.

Auch französische Verkehrsgewerkschaften, darunter der nationale Bahnbetreiber SNCF und Jugendorganisationen werden sich beteiligen.

Der Arbeitskampf der Beschäftigten im Energiesektor dauert in Frankreich seit dem 21. September an, als die Beschäftigten von ExxonMobil in den Streik traten.

Am 27. September schlossen sich ihnen die Arbeiter des französischen Energieunternehmens TotalEnergies an.

Am vergangenen Dienstag kündigten die Gewerkschaften einen dreitägigen Protest an, in dem sie eine 10-prozentige Lohnerhöhung sowie die Indexierung der Löhne für 2022 forderten, um sie an die aktuelle Rekordinflation anzupassen.

Der Streik führte zu Kraftstoffknappheit an jeder dritten Tankstelle des Landes.

Weitaus mehr sind es jedoch, wenn man in Paris lebt.

Die Regierung zwang das Personal von Öllagerstätten zur Arbeit in die Stadt Dünkirchen und in die Gemeinde Port-Jerome-sur-Seine in Nordfrankreich.

Während jeder mit einem halbwegs gesunden Verstand den französischen Gewerkschaften nicht so weit trauen würde, wie man sie am liebsten werfen würde, steckt in dieser Ankündigung doch ein Gefühl von endlich!

Bestimmte Lohnforderungen im Namen von Arbeitern in der Energiebranche (es gibt Beschäftigte im Gesundheitswesen, die immer noch nicht arbeiten können und keine Arbeitslosenversicherung erhalten) können jetzt mit dem immensen Gefühl der Erleichterung übertönt werden, diese widerliche Regierung zu Fall zu bringen.

Die Menschen brauchen dringend einen Grund, um protestieren zu können.

Komischerweise haben sie das noch nicht getan.

Diese französische Seite infolibertaire vom 13. Oktober 2022 fasste es gut zusammen:

„Seit die Streikbewegung in den französischen Raffinerien Fahrt aufgenommen hat, ist es der Schneeballeffekt der treibende Faktor.

Die Medien und die Regierung haben alles getan, um den Streik zu diffamieren und unpopulär zu machen:

Sie haben damit die Wut aber nur noch verstärkt.

Millionen Menschen in Frankreich kommen zwischen Inflation, prekären und schlecht bezahlten Jobs und dem Wegfall der Mindestsicherung nicht mehr zurecht.

Die Wut ist seit langem überall verbreitet.

Aber der entscheidende Funke fehlte bislang.

Momentan ist es der Schneeballeffekt in der Arbeitswelt, der dies ausgelöst hat.“

Auch hier vertrauen wir den Gewerkschaften nicht und vermuten voll und ganz, dass die Regierung dahinter steckt, die scheinbar gegen die Gewerkschaften ist.

Aber sie ist ein Nutznießer davon, wenn dieser Streik das Land schneller in die Knie zwingt, was die Globalisten bekanntlich erreichen wollen.

Die Gewerkschaften werden von der französischen Regierung nämlich massiv subventioniert.

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