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Beschreitet eine Zentralbank den Weg des unbegrenzten Druckens von Geldes, gibt es kein Entkommen mehr.

Auf dieser Einbahnstraße fährt auch die EZB hinter der Bank of England ohne Sicherheitsabstand her.

Sie befinden sich damit auf einer Spirale in den finanziellen Abgrund.

Die Bank of England (BoE) findet dies heute schon wieder auf die harte Tour heraus.

Bereits im September hatte sie geplant, ihre Bilanz durch einen Prozess mit dem Namen quantitative Straffung (QT) zu verkleinern.

Also quasi vom Schlaffi zum Straffi!

Dann führte die neue britische Regierung eine vollkommen verrückte Steuersenkung durch, welche das britische Pfund in die Knie zwang und die Renditen britischer Staatsanleihen explodieren ließen.

Also genau das, was man in der jetzigen Situation verhindern sollte.

Die BoE war gezwungen, alle QT-Pläne aufzugeben und führte stattdessen eine unbegrenzte quantitative Lockerung (QE) ein, um zu versuchen, die Märkte wieder zu beruhigen.

Der neue Plan sah vor, QE für einige Wochen durchzuführen, bis sich die Lage beruhigt hat.

Eigentlich sollte diese „vorübergehende“ Lockerung der Straffung am 14. Oktober zu Ende gehen.

Die BoE war jedoch gezwungen, zusätzliche Lockerungsmaßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass die Dinge ruhig bleiben.

QE endete also angeblich, aber die Lockerung nicht.

Und die BoE behauptet, sie werde erneut versuchen, die Straffung am 1. November wieder zu starten.

Viel Glück damit, weil dies bislang noch keinem gelungen ist!

Denn das britische Pfund spuckte heute schon wieder so über Bord, wie ein sturzbesoffener Seemann!

Wie ich hier immer wieder schreibe, das ist die große Krise.

Diejenige, für welche die Finanzkrise von 2008 nur eine Aufwärmphase war, ist endlich da und sie geht auch nicht mehr ohne große finanzielle Opfer fort.

2008 gingen ganze Banken pleite.

2022 werden es ganze Länder machen.

Das Vereinigte Königreich ist die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt.

Und so wie es heute aussieht, wird es das erste sein, das pleite geht.

Es wird aber nicht das letzte sein.

Japan, China, Europa und letztendlich die USA werden in den kommenden Monaten Schuldenkrisen erleben.

Wenn Sie das schadlos überstehen möchten, dann müssen Sie sich vorbereiten, und zwar ganz hurtig:

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