Tausende Demonstranten in Polen haben an Kundgebungen teilgenommen, um sich gegen die Förderung ukrainischer Flüchtlinge durch ihre Regierung zu wehren und einen sofortigen Stopp ihrer Finanzierung auf Kosten der Steuerzahler des Landes gefordert.
Die protestierende Menge marschierte am Mittwoch durch die Straßen der Hauptstadt Warschau und rief:
„Stoppt die Destabilisierung Polens!“, und forderte ein Ende der Finanzierung des Krieges mit Steuergeldern.
Der Slogan wurde von der Partei der nationalistischen Konföderation (Konfederacja) entwickelt, die darauf besteht, dass ukrainischen Flüchtlingen keine „Privilegien“ angeboten werden, die polnischen Staatsangehörigen nicht gewährt werden.
Dabei ist Polen seit dem Beginn des Krieges im Februar 2022 zum Hauptziel für Menschen geworden, die vor diesem tobenden Konflikt in der Ukraine fliehen.
Seit Beginn des Krieges zwischen der Ukraine und Russland im vergangenen Jahr sind bisher über acht Millionen ukrainische Flüchtlinge nach Polen gekommen.
Und fast 1,5 Millionen von ihnen sind inmitten der größten Flüchtlingskrise des Kontinents seit dem Zweiten Weltkrieg in dem mitteleuropäischen Land geblieben.
Als die Ukrainer in großer Zahl nach Polen kamen, unterzeichnete die Regierung das sogenannte Gesetz zur Unterstützung ukrainischer Bürger, das ukrainischen Flüchtlingen üppige Leistungen anbietet.
Einschließlich des Rechts, in Polen zu leben, legal zu arbeiten und viele staatliche Leistungen zu erhalten, welche den Polen, wie z. B. eine kostenlose Gesundheitsversorgung, nicht gewährt werden.
Der polnischen Regierung wird seit langem vorgeworfen, eine Politik zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge zu betreiben, welche die finanziellen Möglichkeiten der polnischen Bürger übersteigt.
Wer hätte das auch nur ansatzweise gedacht?
Die Demonstranten wiesen auf die steigenden Wohnungspreise und die Kosten für die Bereitstellung von Sozialleistungen für Ukrainer hin.
Wie andere europäische Länder ist Polen aufgrund des Krieges in der Ukraine mit steigenden Inflations- und Energiepreisen konfrontiert worden, welche aber nur den Sanktionen des Westens zu verdanken sind.
Im Dezember waren die Energiepreise fast 37 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
In Bezug auf die Wohnungsnot, mit der Polen bereits vor dem Zustrom von Ukrainern zu tun hatte, hieß es im Dezember, dass das Land mindestens 200.000 neue Wohnungen und wahrscheinlich noch mehr benötigen würde, um speziell Flüchtlinge aus der Ukraine unterzubringen.
Der Bau derart vieler Wohnungen ist jedoch klimaschädlich, aber das interessiert an dieser Stelle keinen.
Und das alles nur deshalb, weil es eine gezielte Vertreibung von Menschen aus der Ukraine gegeben hat.
Sie kamen nach Polen und haben wertvolle Sozialleistungen in Anspruch genommen, die von den Polen bezahlt wurden.
Aber das betrifft auch andere Nachbarländer.
Konrad Rekas vergleicht es mit der Ära des Umbruchs durch den Nato-Angriff auf das ehemalige Jugoslawien.
Das führte auch zu einer Vertreibung, die keine echten „Flüchtlinge“ hervorbrachte, sondern das war lediglich die Aufgabe der Propaganda und durch die Schaffung von Bedingungen, welche die Menschen zur Flucht verleiteten.
Erschwerend kommt hinzu, dass viele von ihnen einer rechtsextremen Gesinnung anhängen, welche dann später den Gastgebern in die Schuhe geschoben wird.
Diese rechtsradikale Ideologie wurde gerade zu einem Exportschlager im Herzen Europas.
Auch Rekas gelangt zu dem verblüffenden Schluss, zu dem viele heutzutage kommen, dass der Nationalsozialismus nie besiegt wurde.
Er ging einfach nur in den Untergrund.
Wenn Sie wüssten, was da gerade auf Sie zukommt, würden Sie kein Auge mehr schließen.
Es verhält sich alles ganz anders als Sie denken und Sie werden es nicht mehr erfahren.
Wir bedanken uns, dass Sie alles Ihren Mitmenschen spenden werden, aber ich schenke Ihnen nichts: