Russland betrachtet die Kryptowährungen zwar nur als ein notwendiges Übel und wird sie aber trotzdem notgedrungen verstärkt im internationalen Handel nutzen
Der stellvertretende Finanzminister Aleksey Moiseev sagte, dass er und die Bank of Russia die Kryptowährungen als „notwendiges Übel“ betrachten.
Das russische Finanzministerium hat vor den Gefahren von Investitionen in Kryptowährungen gewarnt, obwohl es eingeräumt hat, dass digitale Vermögenswerte in bestimmten Situationen wie zum Beispiel in den Zeiten der Bankenkrise ganz nützlich sein könnten.
Ich warne in diesem Blog seit über 4 Jahren vor den inzwischen akuten Gefahren der Geldanlage im Euro oder Dollar.
Der stellvertretende Finanzminister Aleksey Moiseev sagte:
„Kryptowährungen als Ganzes sind natürlich ein Übel, und ich glaube, dass Menschen, die ihre Ersparnisse darin investieren, sehr gefährdet sind.
Aber es kann bestimmte Situationen geben, in denen Krypto nützlich sein kann“, sagte Moiseev auf einer Bankenkonferenz in Moskau.
Digitale Währungen haben eine Reihe von Vorteilen wie keine doppelte Buchführung zur Kontrolle, sofortige Transaktionen und nur wenige Kontrollen und diese Vorteile sollten beispielsweise im Außenhandel genutzt werden, schlug der stellvertretende Minister vor.
Kryptowährungen können jedoch nicht zur Umgehung von Sanktionen verwendet werden, da Transaktionen, die mit den beliebtesten Coins durchgeführt werden, in allen Ländern von Financial Intelligence überwacht werden, fügte er hinzu.
Da täuscht er sich aber gewaltig und bestätigt wieder den Eindruck, dass nicht alle den notwendigen Durchblick auf diesem Gebiet haben, die darüber reden.
Aufgrund der wirtschaftlichen Trennung zwischen Russland und dem Westen, die sich aus der speziellen militärischen Operation in der Ukraine ergibt, entwickelt Russland spezielle Institutionen, um Kryptowährungen im Mining-Verfahren herzustellen und grenzüberschreitend zu transferieren.
Russische Importeure und Exporteure seien bei dem Versuch, Transaktionen durchzuführen, auf eine „kolossale Anzahl von Schwierigkeiten“ gestoßen, sagte Moiseev und bezog sich auf westliche Sanktionen, welche die Unternehmen des Landes im Wesentlichen vom internationalen Bankensystem abschneiden.