Der Fluch des Goldes
Am Montag erreichten die Gold-Futures erstmals die sagenumwobene Grenze von 2.000 Dollar pro Unze und das durfte natürlich nicht sein, weil es langsam ziemlich gefährlich wird.
Selbst gestandene Banken wie Goldman Sachs bekommen langsam aber sicher das Fracksausen!
Die Experten der COMEX in London warfen deshalb gestern noch einmal massenweise neue Futures auf den Markt, um den Goldpreis auf unter 1.950 Dollar pro Unze zu drücken.
Im Wirtschaftsstudium lernt man aber, dass dies auf das gleiche herauskommt, wie wenn die Feuerwehr einen Brand mit Brandbeschleuniger löschen wollte.
Ich weiß deshalb nicht, was in diese Experten gefahren ist. Ist es bereits die schiere Panik?
Das Resultat dieser Bemühungen sieht man jedenfalls schon heute in einem stark ansteigenden Goldpreis mit 1.958 Dollar pro Unze und mit 666 Euro beim Silber pro Kilogramm.
Beide holen heute mit größerer Geschwindigkeit das nach, was ihnen gestern verweigert wurde. Anstatt das ins Leere laufen zu lassen, feuerte man beide Edelmetalle nur noch mehr an.
Besonders schlau ist das aber nicht!
Die 2.000 Dollar werden beim Gold also diese Woche noch locker geknackt werden und damit geht es auf die 2.500 Dollar zu, welche angeblich laut den Informationen der Zentralbanken von 2017 das alte Finanzsystem aushebeln sollten.
Diesen Punkt auf der Zeitschiene würden wir mit der jetzigen Geschwindigkeit und immer mehr Brandbeschleuniger spätestens in 2 Wochen erreichen!
Der US-Dollar durchbrach gestern seine langfristige Trendlinie nach unten und zeichnete damit ein „Todeskreuz“ in die Grafik.
Weil ich in meinem Leben viel zu viele solcher Todeskreuze bei den Aktien gesehen habe, kann man mit 100 % Sicherheit sagen, dass dies nichts Dramatisches zu bedeuten hat.
Die türkische Lira zeichnete gestern zwar kein Todeskreuz in den Sand, hatte aber schon wieder einen schweren Herzinfarkt. Noch maximal zwei weitere Infarkte und dann hat Erdogan ein unlösbares Problem auf der Hand!
Interessant ist in den letzten Tagen auch der bemerkenswerte Anstieg des Bitcoins auf bis zu 11.500 Dollar.
Sollte er seinen Aufwärtstrend der letzten Tage fortsetzen, dann hätten wir schon zwei rot leuchtende Krisenindikatoren!
Und auch mit der nächsten Billion wurde es gestern in Washington nichts mehr und deshalb ging es an den US-Börsen prompt wieder in den Keller hinunter.
Die Republikaner möchten ein letztes Mal in den USA die beliebten Spendierhosen anziehen und das lassen die Demokraten verständlicherweise nicht mehr zu.
Ohne diese Zuschüsse können in den USA im August 2,3 Millionen Menschen wohl ihre Miete nicht mehr bezahlen.
Sehr interessant ist auch die Tatsache, dass die Chinesen in ihrem Außenhandel mit ihren engsten Nachbarn auf die Verwendung des US-Dollars immer mehr verzichtet haben.
Konkret ging es von 70 % auf 56 % zurück. Das ist ein schwerer Schlag ins Kontor der USA, weil dieses Geld in die USA zurückfließt und damit den Dollar weiter schwächt.
Vermutlich sehen wir gerade das Ende der amerikanischen Leitwährung und das wird einen Aktiencrash zur Folge haben, da war das im Frühjahr im Vergleich dazu nur ein kleines nettes Silvesterfeuerwerk!
Der Spiegel-Newsletter kündigte gestern bereits den amerikanischen Bürgerkrieg an, den natürlich Trump und nicht die friedliche BLM zu verantworten hat.
Sämtliche Zeichen stehen also auf Sturm!