Goldexperten zwischen Theorie und Praxis
Der Goldpreis und auch der Silberpreis brachen gestern dramatisch nach oben aus, nachdem die Preise beider Edelmetalle in den letzten Tagen vom Finanzsystem stark unterdrückt wurden.
Gold stabilisierte sich heute bei 2.043 Dollar pro Unze und Silber bei 732 Euro pro Kilo. Das sind neue Höchstwerte und schon kommen jede Menge „Goldexperten“ ganz plötzlich um die Ecke!
Am lustigsten sind noch die von den Banken, welche Gold und Silber noch vor wenigen Wochen als längst veraltete Relikte aus der Steinzeit bezeichneten.
Da werden dann plötzlich Goldpreise in jeder beliebigen Höhe prognostiziert.
Es verhält sich dabei wieder ganz ähnlich wie in den Zeiten der Bitcoin-Blase Ende 2017.
Ein reicher Amerikaner fiel damals auf die Bitcoin-Prognosen mit Preisen um die 50.000 Dollar herein und verwettete damit völlig sinnlos einen Teil seines Vermögens auf einen Preis von 100.000 Dollar beim Bitcoin.
Dabei erreichte der Bitcoin nicht einmal die 20.000 Dollar und es sieht auch heute noch nicht danach aus, dass er diese Grenze in absehbarer Zeit überschreiten wird.
Man will mit diesen Preis-Szenarien immer nur die Anleger aus der Reserve locken, damit diese sinnlos ihr Geld verspielen können.
Beim vorstehend genannten Goldpreis handelt es sich übrigens um den Preis von Papiergold. Sie bekommen für den Preis des Papiergoldes aber kein echtes Gold.
Dafür müssen Sie den Spot-Preis bezahlen und der liegt deutlich über dem Preis des Papiergoldes.
Die Preise werden allein schon deshalb nichts ins Unendliche ansteigen, weil die Menge des echten Goldes begrenzt und der Rest nur gehebelt ist.
Und das mit dem optimalen Verhältnis des Hebels beim Eigenkapital mit Fremdkapital lernt man schon auf dem Wirtschaftsgymnasium und wir haben uns schon weit davon entfernt.
Wir haben es mit zwei Preisanstiegen beim Gold zu tun.
Der aktuelle Anstieg des Preises von Papiergold wird im Bereich von 2.500 Dollar pro Unze enden, weil das 2017 von der Zentralbank der Zentralbanken (BIS) in Basel beschlossen wurde.
Weil wir uns jetzt schon über 2.000 Dollar pro Unze befinden, sollte man deshalb lieber etwas vorsichtiger sein, weil wir uns in einem Ponzi-System einer Planwirtschaft befinden.
Die Papiergoldblase wird zu einem bestimmten Preis einfach ohne Vorwarnung angestochen (denn das ist der Witz bei der Sache) und dieser Preis wurde wie gerade beschrieben längst festgelegt.
Wer also echtes Gold oder echtes Silber besitzt, der sollte vor dem Platzen der Papiergoldblase tunlichst nichts verkaufen, weil die irren Preise erst dann entstehen, wenn es anschließend nur noch um echtes Gold oder echtes Silber geht.
Dann sind 50.000 Dollar pro Unze Gold und 20.000 Euro pro Kilo Silber ganz locker drin.
Ob Sie diesen Zugewinn aber noch für irgendetwas nutzen können, das ist die nächste große Frage in diesem Spiel!
Entscheidend für alle ist an dieser Stelle jedoch, dass es zeitlich nicht mehr sehr weit hin ist, bis zum Platzen der Papiergoldblase oder dem Zusammenbruch des Finanzsystems.
Die Auftragseingänge in den USA bleiben nämlich trotz einer leichten Erholung immer noch 10 % unter dem Niveau des Vorjahres, d.h. die in den deutschen Leitmedien verbreitete gute Stimmung in der Wirtschaft existiert einfach nicht.
Es kommt definitiv zu keinem wirtschaftlichen Aufschwung mehr, weil es dazu überhaupt nicht mehr kommen kann.
Man versucht jetzt mit aller Gewalt medial eine zweite Infektionswelle herbeizureden, welche aber zumindest in Deutschland einfach nicht anrollen will.
An den US-Börsen ging es gestern nur noch seitwärts und davon profitierten das Gold sowie die US-Staatsanleihen.
Der Dollar säuft weiter ab und damit baut sich im Hintergrund die mit der Papiergoldblase eng verbundene internationale Währungskrise auf.
Beide werden zeitlich explodieren mit einem Knall wie gestern in Beirut im Libanon.
Trotzdem will das chinesische Unternehmen Evergrande in den nächsten 3 bis 5 Jahren zum größten Hersteller von Elektroautos auf der Welt aufsteigen.
Es hat sich dafür die Unternehmen NEVS (SAAB) und Koenigsegg angeeignet. Qualitativ könnte diese Rechnung durchaus aufgehen, falls es zu einer Rückkehr zur Marktwirtschaft kommt.
Und das ist absolut sicher!
In Afghanistan brachen insgesamt mehr als 300 IS-Terroristen aus einem Gefängnis aus, nachdem es zuvor zu einem längeren Gefecht gekommen war.
In Houston in Texas kostet die fehlende Atemschutzmaske künftig 250 Dollar und in NRW 150 Euro.
Dieser globale Corona-Druck auf die Menschen wird sich auch schon bald überall entladen, weil man es nicht auf Dauer mitmachen wird!
Aber das verstehen unsere Genies eben alles einfach nicht. Das war schon auf der Schule so und irgendwann gab es immer eine auf die Nuss!
Dann war wieder eine Zeit lang Ruhe, bis die nächsten dran kamen.
Bei Burger King in Florida wurde ein Mitarbeiter kürzlich nur deshalb erschossen, weil er den Täter nicht schnell genug bedient hatte.
Was erst passiert, wenn demnächst das Girokonto von allen Zeitgenossen völlig platt ist, das mag man sich an dieser Stelle noch gar nicht ausmalen.