Ben & Jerry’s im britischen Flüchtlings-Shitstorm!
Hättest du geschwiegen, wärst du ein Philosoph geblieben. Dieses Sprichwort sollte sich der Hersteller teurer Eiscreme Ben & Jerry’s vielleicht künftig zu Herzen nehmen.
B&J forderte die britische Regierung in Gestalt von Innenministerin Priti Patel auf, noch mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Und diese Aktion ging kommunikativ völlig in die Hose.
Früher galt bei den großen Herstellern von Markenartikeln noch der hehre Grundsatz, sich aus allen politischen Diskussionen herauszuhalten.
Diese kommunikative Lücke der strengen Enthaltsamkeit seiner Konkurrenz nutzte im letzten Jahrhundert der Autovermieter Erich Sixt und wurde mit seinen populistischen Slogans berühmt.
Heute jedoch, im Endzeitalter des aktuellen Finanzzyklus gilt das genaue Gegenteil bei den Großunternehmen und deshalb kommt es zu diesen Exzessen.
Wie man aber an diesem Beispiel sieht, sind sie aus der Sicht des Marketings noch immer äußerst kontraproduktiv.
B&J wollte sich kommunikativ in den Vordergrund drängen und die alarmierende Situation an der Südküste Englands für eigene Social Marketing-Zwecke nutzen.
Dort kamen in diesem Jahr schon ungefähr 4.000 Flüchtlinge per Boot an.
Nachdem diese ihre Schleuser ausbezahlt haben, bekommen sie faktisch von den Grenzbehörden einen Taxi-Service in 4 Sterne Hotels im Inland auf Kosten des britischen Steuerzahlers.
B&J kommunizierte in einem Tweet vor wenigen Tagen folgendes: „Wir glauben, dass die Flüchtlingskrise durch fehlende Humanität gegenüber Menschen verursacht wurde, welche vor dem Krieg, dem Klimawandel und der Gewalt fliehen.“
In einem zweiten Tweet legten sie nach:
„Die Menschen würden schließlich keine gefährlichen Reisen auf sich nehmen, wenn sie eine andere Wahl hätten.
Großbritannien hätte seit März keine neuen Flüchtlinge mehr aufgenommen, obwohl Kriege und Gewalt fortdauern würden. Was wir brauchen, das sind sichere Fluchtwege.“
Auf die Idee, dass B&J selbst ein Teil dieses Problems ist, kommen diese Genies der Eigenwerbung natürlich angesichts einer mehrheitlich sehr dummen Bevölkerung nicht.
Die Kriege werden erst nach dem Zusammenbruch des Zentralbanksystems schlagartig aufhören, weil dann kein Geld mehr für so etwas zur Verfügung stehen wird.
B&J als Teil des Unilever-Konzerns ist ein klarer Zögling des Zentralbankensystems. Ohne dieses Finanzsystem gäbe es keine Unilever in dieser Dimension und deshalb auch keine Tochter B&J.
Man hätte dieses Unternehmen nicht schlucken können.
Ein Kritiker dieser Tweets wies deshalb auch darauf hin, dass Unilever mit seinen Steuerzahlungen im Verzug ist und erst einmal vor der eigenen Haustüre aufräumen solle.
Damit hätte man die Flüchtlinge vielleicht in ihren Ländern durch die Finanzierung von Existenzgründungen zurückhalten können.
Ein anderer wies darauf hin, dass im Eis von B&J Unkrautvernichter nachgewiesen wurden usw. Mischt man sich in solche Diskussionen ein, dann muss man mit solchen Rückmeldungen rechnen.
Deshalb sollte man sich entweder gut vorbereiten oder es besser bleiben lassen.
Die Flüchtlingskrise hat ein schweres Erbe hinterlassen und ich mache jede Wette, dass schon sehr bald keiner mehr damit in Verbindung gebracht werden will.
Als Nebeneffekt der Migrationsbewegungen im letzten Jahrzehnt sprengte sich beispielsweise Salman Abedi auf einem Arina Grande Konzert in der Manchester Arena in die Luft.
Er tötete dabei 23 Menschen und verletzte 139, davon waren die Hälfte noch Kinder. Er selbst wurde von der British Royal Navy im August 2014 im libyschen Bürgerkrieg aus dem Wasser gefischt.
Auch die Mehrheit der Jihadisten beim Massaker in Paris erreichten Europa in einer Flüchtlingswelle aus Syrien.
Diesen Wahrheiten stellt sich niemand besonders gerne und deshalb werden sie einfach verschwiegen!