Alarmstufe Rot am Drei Schluchten Damm in China – bricht er etwa heute?
Seit Dienstag gilt die Alarmstufe Rot am 3 Schluchten Damm in China, welcher bis zum Rand voll mit Regenwasser ist!
Seit dem frühen Sommer dauert dieses Drama nun schon an.
Die örtlichen Behörden bezeichnen diese Flut als etwas, was man nur alle 100 Jahre erleben kann.
Denn gestern kam noch ein Taifun hinzu, welcher mit viel Regen in China an Land ging.
Der Wasserpegel von Chinas größtem Fluss Jangtsekiang erreichte immer neue gefährliche Rekorde, nach immer weiteren Regenfällen.
Mehr als 100.000 Menschen wurden am Dienstag in der Provinz Sichuan evakuiert, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.
Das chinesische Fernsehen CCTV veröffentlichte gestern Videomaterial, auf welchem zu sehen ist, wie eine Straße im Südwesten Chinas in den Fluten kollabiert und 21 Autos mit sich reißt.
Der Südwesten Chinas und die Region um den Jangtsekiang wurden in den letzten Monaten von ungewöhnlich starken Niederschlägen in der aktuellen Regenzeit heimgesucht.
63 Millionen Menschen sind von dieser Flut bedroht und der wirtschaftliche Schaden beträgt schon jetzt 26 Milliarden Dollar.
Die Alarmstufe Rot wurde am Dienstagabend von der zuständigen Behörde für Wasserwirtschaft ausgelöst.
Man sagte, dass zahlreiche Messstationen entlang des Flusses sehr bald über die noch verantwortbaren Höchstwerte hinausgehen würden.
Das Ministerium warnte auch davor, dass der Wasserzufluss in den 3 Schluchten Damm noch immer weiter zunimmt.
Diese Wassermenge betrug gestern konkret 74.000 Kubikmeter und das ist ein neuer Rekord für diesen Damm.
Wie ich bereits geschrieben hatte, gibt es ernsthafte Bedenken, was die Stabilität dieses Bauwerks anbelangt, weil billiger Stahl und schlechter Zement verwendet wurde.
Deshalb brechen auch Hochhäuser nach einer gewissen Zeit in China einfach in sich zusammen. Das gilt schon als normal!
Der Damm ist zwar noch nicht sehr alt, aber für diese extremen Belastungen ist er einfach nicht stabil genug gebaut worden.
Die Fluten des Jangtsekiang haben inzwischen auch schon die Füße der gigantischen Buddha-Statue von Leshan in der Provinz Sichuan im Südwesten Chinas erreicht.
Das war zuletzt im Jahr 1949 der Fall!
Der kommunistischen Partei Chinas kommen die vernichtenden Fluten gerade recht, weil der vollmundig verkündete Aufschwung nach dem Lockdown mehr oder minder ausblieb.
Da kann man schon einmal gespannt sein, wer bei uns für die Wirtschaftskrise verantwortlich gemacht wird, wenn das Virus nicht bald in die Hufe kommt!