Unruhen im schwedischen Malmö nach einer Verbrennung des Korans
In Malmö kam es zu einer Welle der Gewalt, nachdem schwedische Anti-Islam-Aktivisten die Verbrennung des Korans gefilmt hatten.
Das entsprechende Video ist am Ende des Beitrags zu sehen.
Aus den nachfolgenden Protesten wurden ganz schnell Unruhen, bei denen gleich Feuer angezündet wurden und die Polizei angegriffen wurde.
Ungefähr 300 Menschen versammelten sich gestern um 19:30 Uhr in Malmö um gegen die Verbrennung eines Korans zu protestieren.
Als die Menschenmenge immer größer wurde, entzündeten sich gleich die ersten Autos am Straßenrand, was natürlich sofort die Polizei auf den Plan rief.
Kaum war die Polizei erscheinen, dann flogen zu deren Begrüßung auch gleich die ersten Brocken.
Die Koranverbrennung wurde von Mitgliedern der dänischen Partei „Harter Kurs“ durchgeführt, welche von Rechtsanwalt und Anti-Islam-Aktivist Rasmus Paludan 2017 gegründet wurde.
Die Anhänger dieser Partei verbrannten den Koran in einem öffentlich zugänglichen Park der Stadt.
Drei Mitglieder dieser Partei wurden gestern für eine zweite Verbrennung des Korans in Malmö verhaftet.
Paludan wurde gestern bereits früher am Tag die Einreise nach Schweden verweigert.
Er wurde an einem Kontrollpunkt in der Nähe von Malmö abgewiesen und mit einem zweijährigen Einreiseverbot belegt, weil er eine Gefahr für die öffentliche Ordnung darstellen würde.
Er hatte zuvor um eine Erlaubnis zur Durchführung einer Demonstration in Malmö ersucht, welche ihm jedoch verweigert wurde.
Zusammen mit dem Straßenkünstler Dan Park wollte er einen Koran verbrennen.
Ein Gericht verweigerte ihm jedoch diese Demonstration, weil sie absehbar zu dem nun vorliegenden Ergebnis führen musste.
Es ist deshalb eine Frechheit, dass die deutschen Leitmedien im Nachgang zu den Äußerungen der Führerin heute behaupten, dass die Entscheidung zum Einlass der Facharbeiter richtig gewesen wäre.
Doch in Wirklichkeit fangen die Probleme gerade erst richtig an, welche durch die zweite Weltwirtschaftskrise erst noch richtig verschärft werden.