Wir schaffen was?
Die deutschen Leitmedien feiern heute unisono das 5. Jubiläum von „Wir schaffen das“ ohne dabei nachzudenken, was das eigentlich konkret für die Bevölkerung bedeutete.
Man muss schon vollkommen mit Blindheit geschlagen sein, um die Folgen nicht täglich zu sehen, und zwar überall in Deutschland.
In manchen Städten mehr und in anderen etwas weniger, aber nichts ist mehr so wie früher.
Statista rechnet heute vor, dass die Bundesregierung mit 3,6 Millionen Facharbeitern gerechnet hätte, aber deutlich weniger angekommen wären.
Das Problem ist dabei nur, dass 2015 keiner von 3,6 Millionen Flüchtlingen gesprochen hat, weil man dann doch auch nicht so dumm ist.
Man macht sich bei Statista nicht die Mühe, die tatsächliche Gesamtzahl zu addieren.
Es kommen dabei 2,2 Millionen Zuwanderer heraus und weil die Zahlen abgerundet wurden, dürften es wohl noch einige mehr gewesen sein.
In Hamburg leben zum Beispiel 1,85 Millionen Menschen, d.h. es kamen mehr als die Gesamtbevölkerung der zweitgrößten deutschen Stadt nach Deutschland.
Bei einer kurzen Recherche über die Flüchtlinge aus den Ostgebieten nach dem Zweiten Weltkrieg merkt man ganz schnell, dass damals auch nur ganz grob geschätzt wurde.
Im Angebot befinden sich 12 bis 14 Millionen Menschen.
Beim Lastenausgleich 1952 wusste man aber sehr genau, wie viel man den Deutschen dafür abnehmen musste.
Also, wenn das nicht etwas seltsam ist!
Aber man kennt das aus dem täglichen Leben, weil in der Tempo 30 Zone natürlich niemand zu schnell fährt.
Wird also eine Zahl wie in unserem Fall die 3,6 Millionen bestritten, dann dürfte sie wohl ziemlich sicher zutreffen.
Das ist das Problem mit den gefälschten Zahlen und man sollte deshalb gar nicht damit anfangen.
Doch dafür ist es längst zu spät.
Kommen wir deshalb zurück zum Schaffen.
Welche großartige Leistung soll sich hinter einer derartigen Einwanderungswelle verbergen?
Dann wären die 14 Millionen nach dem Zweiten Weltkrieg eine noch viel größere Leistung gewesen.
Verbirgt sich dahinter etwa eine Lobeshymne auf den Zweiten Weltkrieg und den Syrienkrieg?
Kleiner Hinweis aus den Büchern der Wirtschaftsgeschichte: Ja, das ist tatsächlich der Fall.
5 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg gab es 1950 zwar noch keine großartigen wirtschaftlichen Wachstumsraten, aber die deutsche Wirtschaft befand sich in keiner Rezession!
Unsere Leitmedien faselten deshalb auch schon mehrfach etwas von der schwersten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg.
Außerdem war in letzter Zeit mehrfach zu lesen, dass die Arbeitslosigkeit unter den Zuwanderern aktuell höher ist als unter den Deutschen.
Und um die große Nachfrage nach Fachkräften ist es auch in diesem Jahr plötzlich sehr ruhig geworden.
Sind nun etwa genügend Facharbeiter im Land und fehlt nun etwa die Arbeit?
War sie jemals da?
Wir hatten in Deutschland zwischen 2011 und 2013 einen ganz flachen kleinen Aufschwung, welcher hauptsächlich durch die neuen Medien angetrieben wurde.
Im Fall Wirecard kann beispielsweise aktuell jeder nachvollziehen, dass auch dieses Unternehmen ab 2015 unter einer fehlenden Nachfrage litt.
Ja, da kommt es dann immer irgendwann heraus. Keine Lüge ist perfekt!
Und nicht nur Wirecard! Es ging der ganzen deutschen Wirtschaft nicht mehr besonders gut und dann lässt man 3,6 Millionen Menschen mit falschen Versprechungen ins Land?
War das etwa eine erinnerungswürdige Leistung?
Warum wurden die ganzen Facharbeiter nicht von der deutschen Wirtschaft vereinnahmt?
Alle Wirtschaftsweisen sprachen von einem Wirtschaftswunder 2.0 und anderem Unsinn im letzten Jahrzehnt.
Wo ist das alles bitte schön geblieben?
Weshalb schlug sich dies alles nicht in den Bilanzen eines High-Tech-Unternehmens wie Wirecard positiv nieder?
Die Wahrheit: Ohne einen wirtschaftlichen Auftrieb musste man entweder wie Wirecard kreativ werden oder einfach aufgeben.
Das war und ist die brutale wirtschaftliche Realität in Deutschland bis zur Stunde.
Hebt sich also demnächst der große Vorhang, dann redet garantiert keiner mehr von Wirecard.
Ganz sicher nicht!