Ist QAnon wirklich ein gefährlicher Kult?

Das behauptet zumindest schon die ganze Woche über der unermüdliche Spiegel in seinem täglichen Newsletter.

Die Hamburger machen heute sogar noch einmal verbotene Schleichwerbung für einen angeblichen Therapeuten (Mike Raines), welcher scheinbar die Anhänger von Qanon wieder zurück auf den Weg der „Tugend“ bringt!

Deshalb ist es höchste Zeit sich etwas intensiver mit Qanon zu beschäftigen.

Das Phänomen Qanon tauchte 2016/2017 auf und ich selbst habe mir damals nur ein halbes Video über die seinerzeitigen aktuellen Ankündigungen des neuesten Orakels auf YouTube angesehen.

Die Legende, dass ein Geheimdienstler über inzwischen 4 Jahre hinweg ein Whistleblower sein kann, ist völlig unglaubwürdig.

Das würden Julian Assange und Edward Snowden sicherlich unumwunden bestätigen.

Erschwerend kommt inzwischen hinzu, dass nur relativ wenige Prophezeiungen von Qanon später eingetroffen sind.

Dennoch geht es im Kern von Qanon um den Kampf gegen das Böse, welches tatsächlich existiert und das ist mehr als nur legitim.

Eigentlich sind wir alle moralisch dazu verpflichtet, gegen das Böse zu kämpfen!

Die Welt ist nur in den Leitmedien ein friedlicher Ort und mit der Verurteilung der Sklaverei kommt man leider ein paar tausend Jahre zu spät.

Qanon erinnert die Welt daran, dass das Böse in Form des Menschenhandels (besonders mit Kindern), der Sklaverei, der Prostitution und des Drogenhandels noch immer andauert.

Das Hauptproblem ist nur das, dass bislang ziemlich wenig auf diesem Gebiet passiert ist und sich daran absehbar auch nichts Bahnbrechendes mehr ändern wird.

Das hängt einfach damit zusammen, dass Qanon keine Wohltätigkeitsorganisation ist, sondern ein PR-Instrument zur Unterstützung der Präsidentschaft von Donald Trump.

Dieser ist auch nicht der Messias, sondern der Frontman einer undurchsichtigen Machtkonstellation, welche in der Gestalt des Schwiegersohns von Trump (Jared Kushner) die USA tatsächlich regiert.

Qanon hält lediglich die Gefolgschaft Trumps durch gute Nachrichten bei Laune, während die Erfolgsbilanz seiner ersten Präsidentschaft doch sehr durchwachsen ist.

Niemand bringt Amerika noch einmal ganz groß heraus!

Auch nicht in den nächsten vier Jahren. Dazu sind die Probleme viel zu groß, welche die Leitmedien über 100 Jahre hinweg verschwiegen haben.

Es ist deshalb nicht zutreffend, dass der Spiegel auch heute wieder behauptet, dass es sich beim Kampf gegen diesen Kult um die Ausrottung der Lügen im Internet handeln würde.

Die Lügen stehen hauptsächlich in den gedruckten Medien der letzten Jahrzehnte in den Bibliotheken der Welt und das Internet half sie lediglich zu entlarven.

Das ist der wirkliche große Zusammenhang mit den Lügen und dem Internet.

Wer der Meinung ist, dass 2 + 2 vier ergibt, der kann das alles haarklein nachweisen.

Und damit wir auch am jetzigen Punkt auf der Zeitschiene angelangt, an welchem sich die Leitmedien nur noch mit Themen befassen, welche vor wenigen Monaten angeblich überhaupt nicht existierten.

Der Mainstream befindet sich argumentativ mittlerweile voll in der Defensive und außer dem Corona-Virus haben sie nichts mehr zu bieten!

Das ist brandgefährlich, weil dies zu Kurzschlussreaktionen führen kann, welche wir demnächst garantiert zu spüren bekommen.

Ein junger alternativer amerikanischer Historiker mit dem Decknamen „Millennial Mikey“ ordnet Qanon direkt Donald Trump zu und nicht den üblichen Verdächtigen im Hintergrund.

Er ordnet dies auch in das Gefüge der Freimaurerei ein und dies ist für ein Mitglied der Millennials eine sehr beachtliche Leistung.

Denn die meisten aus dieser Zielgruppe wissen nicht einmal, was eine Zentralbank ist.

Wer sich für eine aktuelle Übersicht mit den ganzen Vernetzungen der einzelnen Machtgruppen interessiert, dem schicke ich die beiden Zusammenfassungen von Millennial Mikey gerne zu.

Aktuell warnt Qanon davor, dass Donald Trump nach einer verlorenen Wahl den „Insurrection Act“ (Aufstandsgesetz) nutzen werde, um Recht und Ordnung wiederherzustellen.

Dazu wird es aber wohl nicht mehr kommen, weil Trump die Wahlen vermutlich erdrutschartig gewinnen wird.

Die Demokraten haben ihm wieder einmal gar keine Chance gegeben, um diese Wahl zu verlieren. Welches natürlich auch die Frage aufwirft, ob das alles noch normal ist?

Wer stellt schon zweimal hintereinander Präsidentschaftskandidaten auf, welche nicht einmal zum Vorstand der Kleintierzüchter in Hintertupfingen gewählt würden?

Qanon ist trotzdem harmloser als jeder Superman-Fanclub irgendwo auf der Welt, weil es Superman eben auch nicht wirklich gibt.

Schöner wäre es allerdings gewesen, wenn sich die Anhänger mehr Gedanken darüber gemacht hätten, warum von den 1.000 Anklageschriften in den USA bislang nur ganz wenige auf den Weg gebracht wurden.

Müssen sich die üblichen Verdächtigen weiterhin schlaflose Nächte bereiten, dass sie bald gesiebte Luft atmen werden?

Wohl eher nicht!

Das wirkliche Problem kann man nur anpacken, wenn man wie Millennial Mikey alles einmal akribisch aufzeichnet, was seit 5.000 Jahren den Lauf der Weltgeschichte beeinflusst hat.

Das ist derart verwirrend viel, dass man zumindest beim Anblick dieser Sammlung sofort ahnt, dass dies nicht mehr ohne große Konflikte zu lösen sein wird.

Entweder regelt das die zweite Weltwirtschaftskrise oder etwas noch viel Schlimmeres.

Die beiden Übersichten von Millennial Mikey gibt es kostenfrei als E-Mail unter auer@arrangement-group.de

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