Die Welt im Aufruhr: Selbst Pokemon Pikachu wurde in Santiago verhaftet (mit Video)
In einem außergewöhnlichen Video über eine Demonstration in Chile sieht man den verzweifelten Kampf der Aktivistin Giovanna Grandon gegen die Polizei.
Sie ist bekannt dafür, dass sie sich bei Protesten gegen die chilenische Regierung als „Pokemon Pikachu“ verkleidet.
In diesem Clip sieht man „Tante Pikachu“ tanzend auf den Straßen Santiagos zusammen mit anderen Aktivisten, darunter einem grünen Dinosaurier.
Doch die gute Stimmung wird von einem Wasserwerfer der Polizei jäh unterbrochen!
Die Aktivistin wird von der Polizei in Kampfanzügen eingekreist und dann bedrängt.
Grandon im Pokemon-Kostüm fällt dabei schließlich zu Boden und die Polizisten zerren sie aus ihrem Kostüm heraus.
Mehrere Personen werden anschließend verhaftet und in ein Polizeiauto verbracht.
Grandon bekommt dabei noch eine Ladung Pfefferspray ins Gesicht, weil sie sich gegenüber der Polizei rechtfertigen will.
Sie schrieb nach diesem Vorfall in den sozialen Medien, dass ihr Kollege Oscar Brenet Arias, festgenommen wurde.
Er läuft bei diesen Kundgebungen normalerweise als „Joker“ herum und er trug eine Flagge der chilenischen Ureinwohner Mapuche bei sich.
Nur deshalb wurde er festgenommen!
Wurde die Sklaverei nicht offiziell im Sommer 2020 mit großem Geschrei verurteilt?
Grandon warf der Polizei unnötige Gewalt vor, weil ihre Kundgebung eigentlich ganz friedlich war.
Das sieht man zu Beginn des Videos, weil nur Musik gespielt und getanzt wurde.
Die Proteste in Chile begannen schon vor mehr als einem Jahr.
Ursprünglich wurden die Proteste durch eine Erhöhung der Fahrpreise für die U-Bahn in Santiago im letzten Herbst ausgelöst, doch in der Zwischenzeit geht es um weitaus mehr.
Es geht wie überall auf der Welt um die ungleiche Vermögensverteilung und ein besseres Leben für alle.
Interessanterweise verbreitet sich das Corona-Virus nur in den Ländern mit einem höheren Lebensstandard, welcher aber demnächst aufgrund des Virus an die Dritte Welt angeglichen wird.
Durch die Erweiterung der Geldmengen in den USA, Europa und China wurden auch die anderen Länder der Welt durch die Globalisierung finanziell nachhaltig geschädigt.
Die Proteste in Chile sind gerade im Jahr 2020 also völlig sinnlos, solange kein globales marktwirtschaftliches Finanzsystem eingeführt wird.
Und davon sind wir gerade weiter denn jemals zuvor in der Wirtschaftsgeschichte entfernt.