Erschreckende Studie über die psychologischen Folgen der Pandemie auf Kinder in Deutschland

Pollina Dinner kehrte erstmals nach zwei Monaten Lockdown in der letzten Woche wieder in ihre Schule in Berlin zurück.

Die neunjährige Drittklässlerin war ziemlich aufgeregt, weil sie ihre Klassenkameraden und Lehrer endlich wieder sehen durfte.

Aber sie war auch etwas beunruhigt darüber, was die Corona-Krise alles in dieser Zeit verändert haben könnte.

„Ich habe keine Angst vor dem Coronavirus, aber ich bin besorgt, dass alles so wie bislang weitergehen wird.“

„Vermutlich wird meine Schule bald wieder geschlossen und dann sehe ich meine Freunde erneut nicht mehr.“

„Und einen Kinobesuch mit der Familie kann man auch komplett vergessen.“

Sie sagte das mit einem Seufzer und fasste sich dabei immer wieder unwillkürlich an ihre OP-Maske.

„Und diese Maske tragen zu müssen ist schlimmer als die geschlossenen Geschäfte.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Psychiater, Psychologen und Kinderärzte in Deutschland schlagen deshalb Alarm.

Die Schulschließungen, die sozialen Beschränkungen und was sonst noch so alles dazugehört, wirken sich erkennbar negativ auf die 13,7 Millionen Kinder und Jugendliche aus.

Weil es noch keine Langzeitstudie zu diesem Thema gab, kam die kürzlich durchgeführte Erhebung der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf genau zum richtigen Zeitpunkt heraus. 

Sie stellte fest, dass schon jetzt eines von drei Kindern in Deutschland an den Folgen der Pandemie in Form von Ängsten und Depressionen leidet.

Dies kann sich im Alltag in Form psychosomatischer Störungen wie Kopf- oder Bauchschmerzen zeigen.

Die Kinder ärmerer Familien und diejenigen von Einwandererfamilien sind davon am häufigsten betroffen.

Pollina kam mit ihrer Familie 2019 aus Russland.

Sie machte sich während des Lockdowns berechtigte Sorgen um ihre Deutschkenntnisse, weil bei ihr Zuhause nur Russisch gesprochen wird.

Und sie verbrachte als eines von 150 Kindern aus einkommensschwächeren Familien noch vor der Pandemie ihre Zeit nach der Schule am Nachmittag regelmäßig in einem Jugendzentrum im Osten Berlins.

Das Jugendzentrum Arche hat seinen Sitz im Stadtteil Berlin Hellersdorf.

Das grenzt an das berühmte Marzahn an und ist wirklich sehenswert, aber nur für kerngesunde Gemüter.

Denn hier türmen sich noch immer die Hinterlassenschaften der DDR in Form von hässlichen Betonburgen auf, welche noch immer als Kulisse für den Untergang einer Zivilisation herhalten könnten

Selbst der tiefste und dunkelste Ort im Ruhrpott strahlt dagegen noch einen Hauch von Romantik aus der Gründerzeit aus.

Einige Kinder dürfen noch immer persönlich in der Arche vorbeischauen, aber nur noch einmal innerhalb von zwei Wochen.

In der restlichen Zeit versuchen die Sozialarbeiter den Kontakt über Videokonferenzen aufrechtzuerhalten, doch dies ist kein richtiger Ersatz für den Nachhilfeunterricht in diesem Jugendzentrum.

„Viele haben sich komplett zurückgezogen und verlassen ihre Zimmer daheim gar nicht mehr.“

„Außerdem haben sie deutlich zugenommen, sie spielen den ganzen Tag Computerspiele und sie leben einfach unstrukturiert in den Tag hinein“, sagte der Gründer der Arche Bernd Siggelkow.

Das sind die idealen Voraussetzungen für den nächsten wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland!

Die Folgen des Lockdowns bei Kindern und Jugendlichen zeigte sich auch in der Zunahme von Aufenthalten zur Behandlung psychiatrischen Kliniken in Berlin.

Denn diese Zahlen verdoppelten sich im ersten Halbjahr 2020, als die Schulen für mehr als 2 Monate im ersten Lockdown geschlossen wurden, verglichen mit den Zahlen aus dem ersten Halbjahr 2019.

Teenager insbesondere Mädchen bekamen in jenem Zeitraum des ersten Lockdowns vermehrt Essensstörungen und verletzten sich in zunehmendem Umfang selbst.

Die meisten psychologischen Probleme der Kinder bleiben jedoch unentdeckt, weil die Eltern und Lehrer selbst mit den psychologischen Folgen der Lockdowns zu kämpfen haben.

Auch die Sozialarbeiter und Kinderärzte haben in diesen Zeiten weniger Kontakt mit ihren Schülern und Patienten und bekommen deshalb vieles nicht mit.

Das ist ein optimaler Teufelskreis, den man dringend aufbrechen muss.

Im nächsten Artikel zeige ich Ihnen nämlich schon wieder einen Beweis, dass die Corona-Krise reine Fiktion ist und das sollten Sie Ihren Kindern nicht weiter unnötig zumuten.

Man muss deshalb alle Lücken und Möglichkeiten nutzen, um seinen persönlichen Freiraum wieder etwas zu erweitern.

Damit Sie auf dem Laufenden bleiben, können Sie gerne den AG-Newsletter auf der Startseite abonnieren, der auch auf diesen Artikel hinweist.

Im geschlossenen Teil des Blogs erhalten Sie Informationen zum besseren Überstehen dieser größten Weltwirtschaftskrise in der Geschichte der Menschheit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.