Als ich das erste Mal richtig viel Geld (ich war im Sponsoring tätig) verteilen durfte, dachte ich, dass das ein sehr leichter Job werden würde.
Denn für jedes verteilte oder eigentlich hinausgeworfene Geld bekam ich auch ein Honorar.
Außerdem hatte ich unendlich viel davon bekommen.
Als ich es erstmals gehört habe, fragte ich sicherheitshalber noch einmal nach.
Ja, ein unbegrenztes Budget und da müssten Sie zumindest eine Ahnung haben, wer das wohl gewesen war.
Dennoch begann damit die schwierigste Zeit meines Lebens und in jenen Jahren stand ich ernsthaft kurz davor, zur organisierten Kriminalität überzuwechseln.
Weshalb?
Damit ich mit vorgehaltener Waffe jemand das Geld in die Taschen stopfen konnte.
Und das ist echt kein Witz!
Da braucht sich doch wirklich keiner zu wundern, weshalb nicht nur bei uns in Deutschland in der Politik das Geld geklaut wird.
Denn es ist definitiv sehr viel einfacher Geld zu klauen, als es auf legale Art zu verschenken.
Wie zugeknöpft die deutschen Hosentaschen wirklich sind, erfuhr ich erst zu jener Zeit.
Das haben mir meine Eltern leider nicht erklärt, sonst wäre ich nämlich sehr früh ein Betrüger geworden, doch das hätte mir keiner abgekauft.
Im vorgenannten Fall hatte ich den Job erst nach einer Bewerbungstour von satten 7 Monaten auch nur deshalb bekommen, weil ich völlig durchleuchtet wurde.
Man warf mir schließlich die ganzen Unterlagen auf den Tisch und schon nach wenigen Stunden war mir klar, weshalb mein Vorgänger nichts mehr damit zu tun haben wollte.
Er wurde nämlich von Betrügern fast vollständig ausgenommen und das hätte ihn seinen Job kosten können, weil es bald aufgeflogen wäre.
Das ahnte er und reagierte gerade noch rechtzeitig.
Aber ich stellte das sofort ab und versenkte die belastenden Unterlagen.
Beim unangekündigten Besuch der Innenrevision im darauffolgenden Jahr später schnitten wir mit einer sehr guten Note ab.
Und herausgefunden hat es bis heute keiner.
Damit haben wir auch bereits die wichtigsten punkte des Betrügens entdeckt.
Ein wirklich gutes, einfaches und lukratives Betrugssystem entdeckt nur ein genialer Betrüger.
Er hatte damals in der technologischen Steinzeit geahnt, dass keiner ihre Belegexemplare ihrer „Arbeit“ mit nach Hause nahm und sie dort sichtete, weil es im Büro aus zeitlichen Gründen nicht machbar war.
Das war ein tolles Schlupfloch, welches in jenem Fall erst ein paar Jahre später zu ihrer Enttarnung geführt hätte, als jeder Computer im Büro dazu in der Lage gewesen wäre.
Betrüger sind also in der Regel ziemlich schlau, aber kein Betrugssystem der Welt hält ewig.
Es hat immer ein Verfallsdatum.
Für die meisten Menschen ist es noch immer nicht vorstellbar, dass wir in einem vollständigen Betrugssystem leben, weil sich die meisten daran gewöhnt haben.
Sie kennen seit ihrer Geburt gar nichts anderes.
Noch weniger können sich indes vorstellen, dass es ein natürliches Ende besitzt und kaum einer will realisieren, dass dies genau jetzt der Fall ist.
Sie glauben deshalb tatsächlich, dass ihre Einlagen bei der Greensill Bank verschwunden sind und demnächst auch bei allen anderen Banken.
Auch ich bin so erzogen worden, aber eigentlich müsste jeder auf der Universität verstanden haben, dass man dort nur noch ein Halbwissen vermittelt bekam, um möglichst wenig zu verstehen.
Doch das ist nicht der Fall, weil es sich die meisten in dieser Scheinwelt viel zu bequem gemacht haben.
Ich hole jedenfalls gerade meine zu viel bezahlten Krankenversicherungsbeiträge wieder zurück, weil sie zu Unrecht erhoben wurden.
Gleiches gilt für das gesamte Finanzsystem und weil bislang noch kein Geld diesen Planeten verlassen hat, hole ich mir auch das wieder zurück.
Nur weil ein paar Betrüger alle 50 oder 60 Jahre große Kasse machen möchten, muss man das doch nicht passiv unterstützen.
Ihr in der Corona-Krise verlorenes Geld ist nicht verschwunden, sondern es hat nur ein anderer und von dem holen wir es logischerweise wieder zurück.
Es handelt sich hierbei zugegebenermaßen um das genialste Betrugssystem aller Zeiten aber rund ein Dutzend Menschen auf dieser Erde hat es rechtzeitig durchschaut.
Der Fluss dieses Geldes ist mehrfach dokumentiert und deshalb ist das keine Schatzsuche, sondern nur der Besuch des Gerichtsvollziehers bei den einschlägig bekannten Adressen.
Eines ganz besonderen Gerichtsvollziehers.
Aber wie zu Beginn dieses Artikels weiß ich inzwischen schon ganz genau, dass kein einziger sein verlorenes Corona-Geld wieder zurückhaben möchte.
Das ist das wirklich geniale an diesem genialsten Betrugssystem aller Zeiten.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Deshalb gibt es weitere Informationen hierzu in diesem geschlossenen Bereich.
