Die Angst vor einer Prüfung kennt jeder, der sich schlecht vorbereitet hat, weil man sein Unterbewusstsein nicht täuschen kann.
Und weil dieses Gefühl sehr unangenehm ist, unternimmt man in der Regel etwas dagegen.
So war es zumindest früher, als Nachhilfe noch ein Fremdwort war.
Es mag sich zu einfach anhören, aber durch eine gute Vorbereitung kann man die Prüfungsangst wirklich systematisch abbauen.
Sie verschwindet nicht sofort, aber nach einer gewissen Zeit ist sie mit dieser Methode wegzubekommen.
Ich habe das selbst erlebt.
Früher gab es mangels anderer Möglichkeiten nur den Weg der Selbsterkenntnis oder das Büffeln ohne externe Unterstützung.
Heute gibt es eine spezialisierte Nachhilfe für alle Gebiete, selbst für die theoretische Prüfung in der Fahrschule.
Die großen Nachhilfeinstitute haben den Trend zur Spezialisierung zum Glück verschlafen und bieten nur die uralte Holzhammermethode oder den wertlosen Gruppenunterricht zu völlig überteuerten Preisen an.
Prüfungsängste sind aber nur im Einzelunterricht behebbar, weil die Gründe vollkommen unterschiedlich sind.
Ist jedoch die höchste Alarmstufe bereits eingetreten, d.h. die berüchtigten Schlafprobleme vor der Prüfung, dann muss unbedingt gehandelt werden, weil sonst bleibende psychologische Schäden entstehen können.
Die Versagensängste werden dann chronisch, tauchen regelmäßig in Albträumen auf und stehen auf diese Weise einer beruflichen Karriere dann vollkommen im Weg.
Mein Onkel blieb nur deshalb angeblich ein einfacher Postbeamter und wagte es im letzten Jahrhundert nicht einmal den Führerschein zu machen.
Den Job musste dauerhaft seine Frau übernehmen.
Das Problem ist also schon ziemlich alt und war damals noch ein Tabuthema.
Doch heute hat sich das sogar noch potenziert und auf alle erdenklichen Gebiete ausgeweitet.
Zum Beispiel den bereits erwähnten Führerschein meines Onkels.
Die Kosten des Führerscheins haben sich nicht nur deshalb im Durchschnitt auf mehr als 3.500 Euro erhöht.
Zu meiner Zeit waren es noch 750 Euro!
Kehren wir zurück zur richtigen Schule und hier gilt der Grundsatz, dass man Lernprobleme frühzeitig erkennen und möglichst zeitnah auflösen sollte.
Wir haben es heute an allen Schulen, d.h. selbst an privaten Schulen, mit einem komplett versagenden Bildungssystem zu tun.
Die Lage ist teilweise so schlecht, dass man es gar nicht mehr fassen kann.
Man kann heute nur noch die gröbsten Fehler im Schulsystem durch die Nachhilfe ausgleichen und nicht mehr den einstigen Normalzustand herstellen.
Unter einem Normalzustand verstehe ich nur einen zeitweisen Einsatz der Nachhilfe und keinen Dauerzustand der unbegrenzten Nachhilfe.
An dieser existentiellen Schwelle sind wir in diesem Schuljahr angelangt, d.h. jeder zweite Schüler bzw. Schülerin benötigt eine zeitlich unbegrenzte Nachhilfe bis zur Prüfung.
Und das von der Grundschule bis hin zum Abitur.
Wir haben es also ziemlich weit gebracht und dies angesichts einer zweiten Weltwirtschaftskrise, in welcher ein Grundwissen auf allen Ebenen benötigt wird.
Mehr dazu in meinem Wirtschaftsblog http://www.ag-news.de
Deshalb suchen die ersten Unternehmen bereits Nachhilfelehrer bzw. Nachhilfelehrerinnen für ihre Mitarbeiter respektive Mitarbeiterinnen.
Das hat dann mitunter eine lebenslange Nachhilfe zur Folge!
Damit wird die Prüfungsangst permanent andauern und sie ist nur durch systematisches Lernen zu verhindern.
Hat man erst einmal gelernt, sich optimal vorzubereiten, dann legt sich die Prüfungsangst nach einer gewissen Zeit, weil man dann jede Prüfung meistern kann.
Darunter man ein regelmäßiges Lernen mit vernünftigen Pausen.
Ein ganz wichtiger Punkt ist deshalb in meiner Nachhilfeschule die Vermittlung dieser optimalen Lernformen, welche individuell angepasst werden müssen.