Dezember 14, 2024

Warum gehen heute schon die Kinder in der Grundschule in die Nachhilfe?

 

Das ist der jüngste Trend in der Nachhilfe und er hat gerade erst so richtig begonnen.

Und die neuesten Belastungen, wie etwa der Kompass-Test, werden den Zustrom in die Nachhilfe nur noch erhöhen.

Allein schon die Tatsache, dass es Nachhilfebedarf bereits in der ersten Klasse gibt, sollte allen zu denken geben, insbesondere den betroffenen Eltern.

Es kann doch gar nicht sein, dass die Kinder bereits zu Schulbeginn in die Nachhilfe gehen müssen.

Das wirkliche Problem ist doch ganz offensichtlich und anstatt ständig neue Tests für Schüler zu erfinden, sollte man einmal den Lehrern und Lehrerinnen auf den Zahn fühlen.

Da würde den meisten betroffenen Eltern sehr schnell ein ganz helles Licht aufgehen.

Ein Kompass-Test zu Beginn des vierten Schuljahres in der Grundschule ist vollkommen sinnlos, weil er erst im zweiten Halbjahr der vierten Klasse vielleicht seinen eigentlichen Zweck erfüllen könnte.

Die Grundschule soll den Kindern ein Grundwissen vermitteln und nicht zwei sinnlose Tests (VERA3 und Kompass) aufbürden.

Was nämlich in der Grundschule versäumt wird, das kann später nicht mehr nachgeholt werden.

Und bei der Vermittlung des Grundwissens hapert es bei den meisten Grundschulen ganz gewaltig.

Ich spreche hier aus eigener Erfahrung, weil ich einige Grundschüler in der Nachhilfe betreue.

Eine solide Ausbildung in Mathematik und Deutsch findet allein schon aufgrund der mittelmäßigen Schulbücher für die Grundschulen einfach nicht statt.

Die systematische Verblödung beginnt heute in der Grundschule mit Aufgaben an Zahlenstrahlen, welche selbst Grenzdebile langweilen würden.

Und solche didaktisch völlig sinnentleerte Aufgaben ziehen sich in der Mathematik dann aber konsequent bis zum Abitur hindurch.

Das liegt unter vielem anderen an der monopolartigen Situation einiger weniger Verlage für Schulbücher, welche keinem intellektuellen Wettbewerb ausgesetzt sind.

Sie bieten ein Programm für die Dümmsten in den Klassen und bringen damit Autisten direkt zur Verzweiflung.

Hinzu kommen dann noch minderbemittelte Ärzte, welche sich anmaßen, über die Lernschwächen der Kinder entscheiden zu wollen und dabei selbst nicht einmal wissen, welche chemische Zusammensetzung die von ihnen verschriebenen Medikamente eigentlich haben.

Sonst würden sie das hoffentlich nicht tun und sich damit selbst in große juristische Gefahr zu bringen!

Unter diesen Umständen ist es heute praktisch gar nicht mehr möglich, in Deutschland eine solide Schulausbildung zu erhalten und das ist genau der Zweck dieses leicht zu durchschauenden Vorhabens.

Es ist deshalb an der Zeit, einen Neuanfang zu wagen und der findet beispielsweise in meiner Nachhilfeschule schon statt.

Die Erziehung obliegt wieder voll und ganz den Eltern, weshalb ich nicht jedes Kind aufnehme, oder es kostet einfach mehr.

In meiner Nachhilfe wird wieder wie vor 100 Jahren gerechnet und das kommt bei den Kindern auch erstaunlich gut an.

Old School ist wieder in, auch wenn die Lehrer und Lehrerinnen mitunter etwas zickig sind, wenn sie von den eigenen Schülerinnen und Schülern belehrt werden, weil sie bei mir etwas anderes als in der staatlichen Schule gelernt haben.

Sie müssen es schlussendlich akzeptieren, weil es fachlich richtig ist.

Auf diese Art werden nicht nur die Schüler und Schülerinnen wieder besser, sondern auch die Lehrerinnen und Lehrer.

Das ist zwar vollkommen pervers, weil es durch die Eltern finanziert wird, aber das ist die heutige Realität in Deutschland.

Gäbe es die Rezepte der Old School wieder an den Schulen, dann gäbe es auch schon bald keine Nachhilfe mehr.

Denn eine Nachhilfe an Grundschulen dürfte es in einem normalen Bildungssystem überhaupt nicht geben.

Es handelt sich also um ein sehr deutliches Alarmzeichen vor dem spektakulären Untergang des total verhunzten deutschen Bildungssystems.

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