Diese Seite hat sich zuvor mit dem Überrest der deutschen Wirtschaft beschäftigt und diese Inhalte sind nach http://www.ag-news.de umgezogen.
In diesem Blog beschäftigen wir uns künftig mit dem untergehenden deutschen Bildungssystem, welches heute von der Grundschule bis zur Hochschule auf externe Nachhilfe angewiesen ist.
Als ich noch in die Grundschule gegangen bin, gab es noch keine Nachhilfeschulen in Deutschland.
Sie entstanden erst zu Beginn der siebziger Jahre, als die Generation der 68er die BRD von innen heraus zerstörte.
Der erste Coup im Bildungsbereich war die Mengenlehre, über die damals an jeder Straßenecke und bei jeder Familienfeier diskutiert wurde, obwohl keiner davon wusste, worum es dabei ging.
Das ging auch meiner Mathematiklehrerin in der Mittelstufe so, weil sie das nicht studiert hatte, obwohl die noch jung gewesen war.
In Wirklichkeit handelte es sich um eine absolute Luftnummer, welche inzwischen zur Fußnote in der Mathematik degradiert wurde, weil es sich nur um eine mathematische Philosophie handelt, mit welcher man nichts berechnen kann.
Aber damals sollte sie die gesamte Mathematik revolutionieren, was sie auch tat.
Meine Mathematiklehrerin in der Mittelstufe konnte die Mengenlehre nicht vermitteln und brachte damit die Mathematiknoten der gesamten Klasse ins Trudeln.
Es wird Sie deshalb nicht wundern, dass in jenem Jahr eine der großen Nachhilfeschulen in Deutschland gegründet wurde.
Vor der Mengenlehre hatte niemand in meiner Klasse Probleme mit Mathematik, aber danach schon und ich gehörte dazu.
Als Autodidakt löste ich dieses Problem von selbst und erst in der Oberstufe zeigte mir eine erfahrenere Mathematiklehrerin, dass die Mengenlehre nur ein ganz schlechter Witz ist.
Sie ist in 5 Minuten erklärt und damit entzaubert.
Inzwischen ist sie nur noch eine Schreibweise für die Definitionsmenge einer Gleichung, weil man nicht zugeben wollte, dass sie vollkommen überflüssig ist.
Während sie im Schulunterricht ein Dasein am Rand dieses realen Bildungsirrsinns fristet, ist sie im Mathematikstudium in Deutschland zum zentralen Mittelpunkt aufgestiegen und hat dafür gesorgt, dass die Lehrer und Lehrerinnen für Mathematik an Gymnasien in den letzten 50 Jahren reine Theoretiker geworden sind.
Richtige höhere Mathematik erlernen in Deutschland nur die Ingenieure, weil bei ihnen der Schwindel sofort auffliegen würde.
Aber die Mathematiklehrer und Mathematiklehrerinnen an Gymnasien hat man ungeniert wirken lassen und wer sich deshalb jetzt über die Zustände an der Oberstufe oder an den Hochschulen wundert, der benötigt ganz dringend eine Gehirnprothese.
Den Todesstoß in der Mathematik verpasste schließlich die Pandemie und jetzt sind massenweise die Schüler bzw. Hochschüler in großer Not.
Sie beherrschen selbst im Studium die einfachsten mathematischen Grundregeln nicht.
Und weil nicht auf jedem Studienfach steht, dass sich darin höhere Mathematik verbirgt, also zum Teil weitaus mehr als in einem Leistungskurs, führt das zu einem bösen Erwachen beispielsweise in der Wirtschaftsmathematik I und II im Grundstudium.
Die Ursachen für diese Misere sind einfach zu ermitteln, aber niemand interessiert sich dafür.
Man lässt sich von den gleichen Leuten, welche diese Probleme verursacht haben, Nachhilfe geben und wundert sich dann nur, dass sich kaum etwas nachhaltig verbessert.
Das ist die Mission dieses Blogs, weil man an der Bildungsthematik nur langfristig etwas verbessern kann.
Kurzfristig kann man nur die gröbsten Mängel beseitigen und die Weichen der Schüler in eine bessere Zukunft stellen.
Der Staat hat diese Probleme verursacht und die daraus resultierenden Kosten den Eltern aufgebürdet.
Das stimmt nicht ganz, weil es Fördermaßnahmen für Nachhilfe gibt, die kaum einer kennt.
Wer also kostenlose Nachhilfe sucht, der wird hier auch fündig.