Der bislang hier erschienene Wirtschaftsblog ist nach http://www.ag-news.de umgezogen und deshalb gibt es hier nur noch Nachhilfe in unterschiedlichen Fächern.
Die Nachhilfe hängt übrigens eng mit der Weltwirtschaft zusammen und deshalb ist sie schon kurz nach der ersten Ölkrise von 1973 entstanden.
Damals endete das deutsche „Wirtschaftswunder“ und die Nachhilfe folgt erkennbar der Zahl der Arbeitslosen und die nahm bekanntlich in den siebziger Jahren erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg wieder zu.
Heute wurde schon eine Nachhilfe in Deutsch für die zweite Klasse in der Grundschule gesucht, was jedoch erst in zweiter Linie an den Kindern liegt.
In erster Linie ist diese Misere einem misslungenen Bildungssystem anzulasten, welches die Lehrer und Lehrerinnen zum Teil unzureichend ausbildet und Schulbuchverlagen, welche diese Notlage ausnutzten und qualitativ minderwertige Lernmaterialien herstellten.
Wären die Lehrer gut ausgebildet und die Lernunterlagen besser formuliert, dann gäbe es das Phänomen der Nachhilfe niemals im heutigen Umfang.
Denn jeder Steuerberater hat inzwischen mitbekommen, dass der Nachhilfemarkt einer der wenigen noch verbliebenen Wachstumsmärkte ist.
Ein Wachstumsmarkt zulasten der Eltern, welcher nur teilweise von der Lernförderung des Staates abgefedert wird.
Und damit nicht genug, gibt es im Nachhilfemarkt auch noch eine ganze Menge schwarzer Schafe, welche diesen Boom ungeniert ausnützen.